t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeKlimaLeben & Umwelt

Entdeckung: Zweiter Asteroid soll Dinosaurier getötet haben


Vor 66 Millionen Jahren
Ende der Dinosaurier: War ein zweiter Asteroid schuld?

Von t-online
Aktualisiert am 06.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Asteroid in ErdnäheVergrößern des Bildes
Asteroid fliegt auf die Erde zu (Illustration): Vor 66 Millionen schlug ein Brocken vor der Küste Westafrikas ein – und löste einen 800 Meter hohen Tsunami aus. (Quelle: -/ESA/P.Carril/dpa/dpa-bilder)

Neue Erkenntnisse zum Ende der Dinosaurier: Ein zweiter Asteroid könnte eine wesentliche Rolle gespielt haben. Forscher entdeckten Hinweise auf einen gewaltigen Einschlag vor 66 Millionen Jahren.

Wissenschaftler haben Hinweise dafür gefunden, dass ein zweiter riesiger Asteroid die Erde vor 66 Millionen Jahren getroffen hat. Der Aufprall soll an der Küste von Guinea in Westafrika stattgefunden haben und gehörte zu den größten bisher bekannten Naturkatastrophen. Die Entdeckung wurde während der Analyse seismischer Daten im Atlantikboden gemacht.

Die Forscher stießen dabei auf eine fast neun Kilometer tiefe Senke, die als Krater eines Asteroideneinschlags identifiziert wurde. Der "Nadir-Krater" gilt nun als einer der am genauesten untersuchten marinen Krater weltweit. Neue hochauflösende 3D-Bilder bestätigen, dass der Asteroid größer war als ursprünglich angenommen.

Katastrophale Auswirkungen

Uisdean Nicholson von der Heriot-Watt-Universität in Schottland vermutet, dass der Einschlag mit einer Geschwindigkeit von bis zu 72.000 km/h erfolgte und in einem schrägen Winkel auf die Erde traf. Die Auswirkungen sollen katastrophal gewesen sein, mit einem über 800 Meter hohen Tsunami im Atlantik und nachfolgenden Erdbeben sowie riesigen Erdrutschen. Diese Ereignisse könnten das Ende der Dinosaurier zusätzlich beschleunigt haben.

Auch heute besteht laut Nasa eine Wahrscheinlichkeit von eins zu 2.700, dass der Asteroid "Bennu" am 24. September 2182 auf die Erde trifft. Die Beobachtungen werden fortgesetzt, um mögliche Gefahren frühzeitig erkennen zu können.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



TelekomCo2 Neutrale Website