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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zimmerpflanzen Honigpalme: Exotische Zierpalme aus Chile
Weit ausladende Fiederblätter zeichnen die Honigpalme aus. Im Winter bringt die Jubaea chilensis einen Hauch Exotik in Ihre vier Wände, den Rest des Jahres macht die Kübelpflanze im Freien eine gute Figur.
Jubaea chilensis: Von der Nutz- zur Zierpflanze
In ihrem Heimatland Chile ist die Honigpalme sehr begehrt. Grund für das Interesse ist jedoch weniger ihr Aussehen, als vielmehr ihre inneren Werte: Es ist der Saft der Jubaea chilensis, der die Palme so kostbar macht. Aus ihm können Palmhonig, Palmzucker und Palmwein hergestellt werden. Außerhalb von Chile findet die Honigpalme hingegen wegen ihres stattlichen Wuchses Anerkennung. In mediterranem Klima kann die Zierpalme bis zu 30 Meter hoch werden. Der graue, bis zu 1,5 Meter breite Stamm, wird von einer üppigen Krone aus gefiederten Blättern gesäumt. Die Wärme liebende Pflanze im Freiland zu kultivieren, ist hierzulande freilich nicht möglich. Dafür eignen sich die Jungpflanzen hervorragend für die Kübelhaltung.
Tipps zu Standort und Substrat
Im Kübel kultivierte Honigpalmen werden vom späten Herbst bis ins Frühjahr in der Wohnung gehalten. Ideal ist ein sehr heller Standort zum Beispiel an einem Südfenster. Sobald der Frühling eingezogen ist, sollte die Jubaea chilensis nach draußen gestellt werden. Ob auf dem Balkon, auf der Terrasse oder im Garten – wählen Sie einen Standort, an dem die Pflanze möglichst viel Licht bekommt. Als Substrat eignet sich sandiger Boden, der mit Blähtonbruch, Kies oder Lavagranulat versetzt ist.
Gießen und Düngen
In der Hauptwachstumszeit zwischen Frühling und Herbst sollte das Substrat gleichmäßig feucht gehalten werden. Abhängig vom Wetter muss die Jubaea chilensis alle zwei bis sieben Tage gegossen werden. Im Frühling sollten Sie die Pflanze zusätzlich alle zwei Wochen mit Flüssigdünger versorgen. Im Herbst und Winter schränken Sie das Gießen so weit ein, dass das Substrat zu zwei Dritteln abtrocknet.