Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Das rät "Öko-Test" Vier Kleidungsstücke, die wir immer zu oft waschen
Viele Kleidungsstücke werden häufiger gewaschen, als es nötig wäre. Das führt nicht nur zu höheren Kosten.
Endlich Feierabend! Das heißt für viele: Rein in die bequeme Kleidung und die Büro- oder Alltagsklamotten in die Waschmaschine werfen. Das ist jedoch nicht immer eine gute Idee, wie "Öko-Test" weiß.
Man kann Kleidung zu oft waschen
Wird Kleidung zu häufig gewaschen, geht das nicht nur ins Geld (Energiekosten, Wasserkosten, Waschmittelkosten). Auch die Textilfasern leiden. Denn bei jedem Waschgang werden die Fasern abgenutzt. Zudem verlieren sie an Farbe.
Ein weiterer Grund: Häufiges Waschen belastet aufgrund des Energie- und Wasserverbrauchs sowie der eingesetzten Reiniger die Umwelt – nicht zu vergessen ist die Belastung durch die Mikroplastikpartikel, die sich bei jedem Waschgang aus den Polyesterfasern lösen.
"Damit Sie möglichst lange Freude an den Schätzen aus Ihrem Kleiderschrank haben, sollten Sie unnötiges Waschen vermeiden", rät "Öko-Test".
Diese Kleidungsstücke waschen wir zu oft
Es gibt mindestens fünf Kleidungsstücke, die viele häufiger waschen, als es nötig wäre. Dazu zählen laut "Öko-Test":
- Jeans
Kleidungsstücke aus Denim-Stoff müssen nicht ständig gewaschen werden. Es reicht, wenn Sie die Textilien zum Lüften an die frische Luft hängen. Das schont die Fasern, die Farben und auch die Form.
Möchten Sie Ihre Jeans reinigen, verwenden Sie dafür am besten kaltes Wasser und etwas Seife. - Hosen
Nach dem Tragen sollten Sie Ihre Hose zum Lüften nach draußen hängen. Das reicht für die grobe Reinigung aus.
Ansonsten wird empfohlen, Hosen nach dreimal tragen in die Wäsche zu geben. - Pullover
Dieses Kleidungsstück können Sie mindestens dreimal tragen, bevor Sie es in die Wäsche geben. Und auch hier gilt: Nach einem Tag oder einer Nacht an der frischen Luft riechen die Teile meist wieder frisch.
Lediglich dann, wenn Pullover mit Schweiß in Kontakt gekommen sind oder etwa Soßenflecken haben, hilft es nicht, sie lediglich zu lüften oder den Schmutz mit einem Lappen zu entfernen. - Funktionskleidung
Outdoor- und Sportkleidung ist meist darauf ausgelegt, gegenüber Schweiß und Keimen resistenter als andere Stoffe zu sein. Sie riechen daher nicht so schnell.
Hängen Sie die Jacken, Tops und Co. lieber auf, bevor Sie sie in die Wäsche geben. Ist eine Reinigung nötig, reicht es meist, die Stücke mit kaltem Wasser zu reinigen. Wichtig dabei: Sie sollten richtig und gut trocknen. - BHs
Büstenhalter müssen nicht nach jedem Tragen gewaschen werden.
Achtung: Unterhosen und Slips sollten Sie natürlich jeden Tag wechseln und reinigen. Hier hilft das Lüften oder Reinigen in kaltem Wasser nicht. - Röcke
Ebenso wie Beinbekleidung sollten Röcke mindestens dreimal getragen werden, bevor Sie sie in die Wäsche geben.
Natürlich gilt: Geben Sie die Teile in die Wäsche, wenn sie dreckig sind und unangenehm riechen. Ansonsten genügt es vielleicht auch, bestimmte Flecken mit einem feuchten Lappen und etwas Handseife zu entfernen.
- oekotest.de "Diese Kleidungsstücke waschen wir zu oft – und diese Textilien zu selten"
- coral.de "Kleidung waschen"
