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Fettläuse an der Wäsche: Mangelnde Hygiene durch Fehler beim Waschen


Mangelnde Hygiene
Wie Sie Fettläuse an Ihrer Wäsche loswerden

Frisch gewaschene Wäsche kann glücklich machen. Aber was ist das? Kleine, schmierige Klumpen auf dem T-Shirt oder im Handtuch? Es können Fettläuse sein.

Aktualisiert am 12.11.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Nach dem Waschen der Wäsche sollte diese eigentlich sauber sein und gut duften. Doch wer zu sparsam mit dem Waschmittel und der Waschtemperatur ist, verhindert womöglich, dass die Textilen wirklich sauber und rein werden. Das zeigt sich dann an kleinen Fettläusen, die in der Wäsche zurückbleiben.

Waschmaschine (Symbolbild): Fehler beim Wäschewaschen können unangenehm werden.Vergrößern des Bildes
Waschmaschine (Symbolbild): Fehler beim Wäschewaschen können unangenehm werden. (Quelle: RapidEye/getty-images-bilder)

Was sind Fettläuse?

Fettläuse sind eine Ansammlung von Fett, Kalk, Seife und anderen Stoffen, die sich zu kleinen Klumpen verbinden und dann in der Waschmaschine oder den Fasern Ihrer Textilien hängen bleiben. Sind die Fettläuse etwas größer, können Sie sie mit bloßem Auge erkennen. Dann haften kleine, schmierige, gelbe oder gräuliche Klümpchen an Ihrer Kleidung – vor allem auf weißen Textilien oder auch an Handtüchern sind Fettläuse besonders gut sichtbar.

In der Waschmaschine lagern sich Fettläuse häufig am Dichtungsring des Bullauges ab.

Was hilft gegen Fettläuse?

Fettläuse können Sie ganz einfach loswerden, und zwar mithilfe eines Waschgangs bei 95 Grad. Zusätzlich sollten Sie Waschpulver mit in das Waschmittelfach geben – idealerweise für weiße Wäsche und 20 Prozent mehr als empfohlen. Denn aufgrund des in ihm enthaltenen Bleichmittels wirkt es zusätzlich desinfizierend und keimtötend.

Wer sichergehen möchte, sollte vor oder nach der Kochwäsche noch einen Waschgang bei 30 oder 40 Grad durchführen – dabei anstelle des Waschmittels allerdings verdünnte Zitronensäure in die Waschmaschine geben. Und: Essig oder Essigwasser sollten Sie nicht verwenden. Die Säure kann auf Dauer Schäden an den Schläuchen und Gummidichtungen verursachen. Welche Hausmittel noch schlecht für Ihre Waschmaschine sind, erfahren Sie hier.

Ein weiterer Trick gegen Fettläuse ist Spülmittel. Geben Sie hiervon einfach einen Schuss direkt in die Waschtrommel und schalten Sie das 60-Grad-Waschprogramm an. Wichtig ist, nicht zu viel Spülmittel zu verwenden, um eine übermäßige Schaumbildung zu vermeiden. Denn diese kann Ihrer Maschine schaden.

Die in dem Waschmittelpulver und dem Spülmittel enthaltenen Tenside lösen die Fettklumpen nach und nach auf. Die Verschmutzungen werden somit einfach weggespült.

Woher kommen Fettläuse?

Fettläuse entstehen, wenn Sie zu wenig Waschmittel verwenden und zudem die Wäsche nur bei einer geringen Hitze waschen. Letzteres ist vor allem dann der Fall, wenn sich Fettflecken auf den Textilien befinden. Denn diese werden am besten bei warmen Wasser gelöst – dasselbe Prinzip ist schließlich auch beim Geschirrabwasch per Hand gegeben.

Doch nicht nur Fettflecken von Lebensmitteln können Fettläuse verursachen. Selbst spezielle Hautsalben gegen Ekzeme oder sogar Bodymilks oder -öle können zu Fettläusen in der Wäsche und der Waschmaschine führen.

Übrigens, auch selbstgemachtes Waschmittel kann dazu führen, dass sich Fettläuse auf Ihrer Kleidung bilden.

Sind Fettläuse schädlich?

Bei Menschen mit empfindlicher Haut können Fettläuse Juckreiz, Hautreizungen und Ekzeme verursachen. Zudem riecht die Wäsche nach einiger Zeit unangenehm, wenn die Ablagerungen aus Kalk, Seife und Fett nicht aus den Textilien entfernt werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • sonett.eu "FAQ"
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