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Kaffee nicht mit Leitungswasser zubereiten – es gibt allerdings Ausnahmen


Es gibt Ausnahmen
Kaffee lieber nicht mit Leitungswasser zubereiten

Morgens erst einmal eine Tasse Kaffee – für viele ein Muss für einen guten Start in den Tag. Außer, sie greifen für die Zubereitung zu Leitungswasser.

Aktualisiert am 10.06.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Die richtige Bohnensorte, der geeignete Körnungsgrad und die optimale Temperatur – all diese Punkte sollen bei der Kaffeezubereitung beachtet werden. Jetzt erklären Experten, dass bestimmte Personengruppen bei der Zubereitung auch noch auf Leitungswasser verzichten sollten.

Kaffee: Das beliebte Getränk soll die Leber unterstützen.Vergrößern des Bildes
Die Kaffeezubereitung ist für viele eine Kunst: Sie entscheidet auch darüber, ob das Getränk gesund ist oder nicht. (Quelle: franz12/getty-images-bilder)

Was steckt hinter der Empfehlung?

Stilles Mineralwasser aus der Flasche ist für die Kaffeezubereitung am besten geeignet. Denn seine Zusammensetzung ist sowohl für die Maschine als auch für den Geschmack optimal. Durch seinen geringen Härtegrad lagert sich kein Kalk in den Schläuchen und anderen Bestandteilen der Maschine ab – diese Ablagerungen schaden nach einer gewissen Zeit dem Material und dem Gerät.

Ein weiterer Grund: Kalkhaltiges, also hartes Wasser neutralisiert die geschmacksbildende Kaffeesäure (Fruchtsäure). Dadurch geht das Aroma verloren. Der Kaffee schmeckt dünn, abgestanden, fad. Darüber hinaus hat karbonathartes Wasser einen charakteristischen, dominanten Eigengeschmack. Und den mag nicht jeder.

Kaffee mit Leitungswasser zubereiten: Ausnahmen

In Regionen, in denen der Härtegrad des Wassers bei unter 8 Grad deutscher Härte (°dH) liegt, kann weiterhin normales Leitungswasser für die Kaffeezubereitung verwendet werden. Denn weiches (also "saures") Wasser beeinflusst den Geschmack nicht und schadet der Kaffeemaschine nicht.

Übrigens: Für jede Kaffeespezialität gibt es einen anderen, optimalen Wasserhärtegrad. Filterkaffee schmeckt mit Wasser mit einem Härtegrad von 2 bis 3 °dH am besten, Espresso mit einem solchen von 5 °dH.

Tipp

Statt zu teurem Flaschenwasser zu greifen, reicht es aus, das Wasser zu filtern und so die unerwünschten Mineralien (kalkbildenden Bestandteile) herauszufiltern.

Wann kalkhaltiges Wasser besser ist

Tatsächlich gibt es auch Situationen, in denen die Verwendung von hartem anstatt weichem Wasser etwas geeigneter sein kann: und zwar für Personen, die die Kaffeesäure nicht vertragen. Alternativ reicht für die Neutralisierung der Säure auch eine Prise Salz im Kaffee.

Verwendete Quellen
  • kaffeetechnik-shop.de "Der Wasserhärtegrad – Und warum er für Kaffee so wichtig ist"
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