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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Was spricht dafür – und was dagegen Tür des Trockners: Nach dem Nutzen nicht sofort schließen
Das Bullauge der Waschmaschine sollte nach der Nutzung offenbleiben. Die Tür der Mikrowelle auch. Doch wie sieht es mit der Trocknertür aus?
Ein Trockner ist für viele ein Segen. Damit das weiterhin so bleibt, sollten Sie das Gerät richtig verwenden und pflegen. Dazu zählt auch der Umgang mit der Trocknertür und ob diese nach dem Trocknen offenbleiben oder geschlossen werden sollte.
Das spricht für eine geschlossene Tür
So ein Trockner ist sehr praktisch. Doch das Gerät ist auch sperrig und unansehnlich. Eine offene Trocknertür sieht nicht nur unschön aus, sie nimmt auch Platz weg. Zudem kann sie leicht zur Stolperfalle werden – vor allem, wenn man gerade den frisch getrockneten Wäschestapel wegbringen möchte und somit ungesehenen Auges über die Tür fällt.
Zudem wird die Luft, die aus dem Gerät nach der Nutzung strömt, von einigen als unangenehm empfunden. Sie halten sie teilweise für staubig und feucht. Daher schließen sie die Tür wieder, sobald sie die getrocknete Wäsche entnommen haben. So verhindern sie auch, dass der typische Trocknergeruch im Raum und somit in der Wohnung verteilt wird.
Das spricht für eine offene Tür
Es kann aber durchaus sinnvoll sein, die Tür des Trockners offenzulassen, nachdem Sie das Gerät benutzt haben. Denn so kann die Feuchtigkeit aus dem Inneren schneller entweichen – das Gerät trocknet also schneller. Dadurch wird wiederum verhindert, dass sich beispielsweise Schimmel in der Trommel und in den Leitungen bilden kann. Und das hat weitere Vorteile: Die Lebensdauer des Trockners verlängert sich und die frisch gewaschene Wäsche riecht nicht muffig, wenn Sie sie aus dem Trockner holen.
Übrigens: Sobald das Programm beendet ist, sollten Sie die Wäsche aus dem Trockner holen. Andernfalls können die Restfeuchte und die warme Luft im Trockner dazu beitragen, dass die saubere Kleidung anfängt zu stinken.
Schon gewusst? Wäsche, die mit Weichspüler gewaschen wurde, sollte nicht im Trockner getrocknet werden. Die Chemikalien können sich durch die starke Hitzeeinwirkung von den Textilfasern lösen und sich dann an dem Feuchtigkeitssensor des Trockners festsetzen. Die Folge: Das Gerät kann den Restfeuchtegehalt der Wäsche nicht mehr korrekt erkennen und bricht das Trockenprogramm zu früh (oder zu spät) ab.
Das raten Experten
Auch Experten raten, die Tür des Wäschetrockners nach dem Programmdurchlauf offenzulassen, damit die Restfeuchtigkeit entweichen kann. Allerdings sollte die Tür nach 15 Minuten wieder geschlossen werden. Denn der Trockner zieht Staub an, der sich sodann in der Trommel sammeln würde.
Tipp: Wenn Sie die Wäsche entnommen haben, sollten Sie auch den Wasserkanister des Trockners leeren und die Fusseln aus dem Sieb entfernen. Denn all diese Maßnahmen tragen zu einer längeren Lebensdauer des Gerätes bei.
- Eigene Recherche