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Mäuse in der Zwischendecke - Kammerjäger oder DIY-Falle?


Schädlinge im Haus
Mäuse in der Zwischendecke – Kammerjäger oder DIY-Falle?

Leise Tippelgeräusche können auf Mäuse in der Zwischendecke hindeuten. Wie werden Sie die kleinen Nager artgerecht los?

Aktualisiert am 10.01.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, rg (hp)
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Mäuse, die an unzugänglichen Stellen in einem Haus leben, können eine echte Herausforderung bei der Bekämpfung sein. Die Idee, sich bei Nagern in der Zwischendecke an einen Kammerjäger zu wenden, ist naheliegend. Aber auch gut durchdachte eigene Maßnahmen können Abhilfe schaffen.

Mäuse leben gerne an unzugänglichen Stellen im HausVergrößern des Bildes
Mäuse leben gerne an unzugänglichen Stellen im Haus (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Mäuse in Zwischendecken selbst bekämpfen

Fallen helfen, Mäuse zu bekämpfen, die zur Nahrungssuche die Zwischendecke verlassen. Manche Tiere leben ausschließlich in der Decke oder verlassen diese an Stellen, die nicht ins Haus führen. Da Sie die Fallen schlecht in der Zwischendecke aufbauen können, bleiben nur Giftköder. Diese können Sie durch kleine Löcher in die Bereiche schieben, in denen die Nager leben.

Gleichzeitig sollten Sie versuchen, alle Zugänge mit Silikon, Gips oder Mörtel zu verbauen. Oft ist es ausreichend, wenn Sie eine Katze halten oder kurzfristig bei sich aufnehmen oder Katzenstreu in der Nähe von Mäuselöchern auslegen. Sofern die Nager in der näheren Umgebung katzenlose Quartiere finden, verlassen sie das Haus.

So gehen Kammerjäger vor

Die Methoden von Kammerjägern unterscheiden sich wenig von denen, die Sie selbst anwenden können. Der Einsatz des Profis hat den Vorteil, dass dieser sich besser mit den Tieren auskennt. Er weiß aus Erfahrung, wo die Tiere Zugang zur Zwischendecke finden. Einer Maus reicht schon ein Spalt von sechs Millimetern Breite, um ins Haus zu gelangen – für Laien ist es schwer, solche Öffnungen zu entdecken. Kammerjäger arbeiten mit Mausefallen und Giftködern. Die Fallen unterscheiden sich nicht von Schlagfallen aus Baumarkt.

Die Profi-Gifte setzen sich anders zusammen. Da Mäuse gegen einige der herkömmlichen Giftköder resistent sind, verwendet der Profi stärkere Mittel mit anderen Wirkstoffen. Kammerjäger wissen zudem, wie die Köder ausgelegt werden müssen, damit Kinder und Haustiere nicht gefährdet werden.

Was ist nun besser – der Kammerjäger oder eine selbst gebaut Mausefalle? Sofern Kinder oder Haustiere durch das Gut gefährdet werden könnten, sollten Sie immer einen Profi um Rat fragen. Ansonsten spricht nichts dagegen, Mäuse zunächst alleine zu fangen. Falls Ihre Methoden nicht erfolgreich sind, können Sie einen Profi einschalten.

DIY-Falle zur Nagerbekämpfung

Hier eine Anleitung für eine einfache Falle zum Selberbauen: Schneiden Sie eine Plastikflasche knapp unter dem Hals durch. Als Köder dient Erdnussbutter, die Sie innen auf den Flaschenboden streichen. Legen Sie die Falle auf einen Stapel Bücher. Der Flaschenboden muss über den Stapel hinausragen.

Wenn eine Maus in die Falle geht, um an den Köder zu gelangen, kippt die Flasche in eine senkrechte Stellung. Die Maus kann nicht mehr hinaus. Die Flasche kippt garantiert in die aufrechte Stellung, wenn Sie einige Münzen mit Klebstoff bestreichen und vor der Erdnussbutter in die Flasche geben. Am besten setzen Sie die Maus daraufhin in einem Feld aus.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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