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Hausmittel gegen Mäuse im Garten: So gehen Sie richtig vor


Schädlinge im Garten
Hausmittel gegen Mäuse im Garten: So gehen Sie richtig vor

Wenn Sie in Ihrem Garten eine Maus sehen, ist das zunächst kein Problem. Doch wenn die ersten Erdhaufen auftreten, gilt es, die Eindringlinge loszuwerden.

26.02.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Syelle Beutnagel
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Mäuse im Garten zu erblicken, ist gar nicht so einfach. Die flinken, ziemlich kleinen Nagetiere sind häufig dämmerungs- und nachtaktiv. Das vereinfacht eine Bestimmung nicht gerade. Die ist aber für eine Entscheidung notwendig, ob Sie die Maus vertreiben sollten. Schäden richten vor allen Dingen Wühlmäuse an.

Hausmittel gegen Mäuse im Garten: Feldmäuse können Sie mit Lebendfallen vertreiben.Vergrößern des Bildes
Hausmittel gegen Mäuse im Garten: Gegen Feldmäuse können Sie Lebendfallen einsetzen. (Quelle: EvergreenPlanet/getty-images-bilder)

Mögliche Mäusearten im Garten

Wühlmäuse haben ihren Namen daher, dass sie mehr oder weniger unterirdisch ihre Baue anlegen. Sie wühlen Gänge in die Erde. Aber die Grenzen verschwimmen. So wohnt die Waldmaus je nach Lage oberirdisch oder unterirdisch. Dennoch gehört sie zu den ‘echten’ Mäusen. Es können im Garten also verschiedene Mäusearten leben.

  • Die Waldmaus ernährt sich von Samen und verbreitet sie auch.
  • Die Gelbhalsmaus ist der Waldmaus extrem ähnlich, aber größer.
  • Selten und geschützt ist die Haselmaus, die zu den Bilchen gehört.
  • Die Zwergmaus ist selten geworden und schadet im Garten nicht.
  • Die Spitzmaus ist ein Insektenfresser und deshalb ein Nützling.

Heimische Wühlmaus-Arten

  • Die Rötelmaus kann besonders im Frühjahr bei Sämlingen Schaden anrichten. Durch Schutz der Sämlinge gedeiht Gemüse problemlos.
  • Die Feldmaus ist zwar seltener geworden und hat eine kurze Lebenszeit, unter guten Umständen vermehrt sie sich aber prächtig. Unter Umständen auch im Garten.
  • Eine Schermaus im Karottenbeet ist ein Grund zum schnellen Handeln, sonst bleibt nicht viel Gemüse übrig.

Achtung: Die Erdhügel im Garten können entweder von einer Schermaus oder einem Maulwurf stammen. Maulwurfshügel sind groß und hügelig. Schermaushügel sind kleiner und flach. Der Maulwurf darf nicht vergrämt werden, weil er unter Naturschutz steht.

Vergrämung als Mittel der Wahl

Am sinnvollsten ist es, die Behausungen der Wühlmäuse unattraktiv zu machen. Unangenehme Gerüche vertreiben die Tiere. Dies führt zur Abwanderung der Mäuse.

Eine gute Gartenplanung beugt Mäusen vor:

  • Anreize für Greifvögel schaffen,
  • Katzenhaare oder gebrauchtes Katzenstreu im Garten verteilen.
  • Wurzelgemüse in Reihen und abwechselnd mit Zwiebelgewächsen anbauen,
  • Junge Baumsprossen und Blumenzwiebeln durch Netze schützen.

Zur Vergrämung bieten sich folgende Hausmittel an. Sie gießen Sie in reichlichen Mengen in die Gänge:

  • Brennessel- oder Holunderjauche
  • Gülle
  • Buttermilch
  • Eukalyptus- oder Pfefferminzöl

Auch ein Stofflappen, den Sie mit Terpentin getränkt haben, können Sie in den Eingang oder auf die Laufstraßen platzieren. Allerdings ist das Lösungsmittel leicht brennbar.

Lebendfallen

Sowohl Schermäuse wie auch Feld- und Rötelmäuse lassen sich mit Lebendfallen fangen. Bringen Sie die Falle samt Maus mindestens 100 Meter weit entfernt weg, öffnen Sie die Falle und lassen Sie die Maus von alleine hinauslaufen.

Im Gegensatz zu anderen Fallen sind Lebendfallen tierfreundlich und deshalb sollten Sie diesen immer den Vorzug geben.

Verwendete Quellen
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