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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bäume Miniermotte: Schädling an verschiedenen Baumarten
Miniermotten sind Schädlinge am Obstbaum – ernst zu nehmenden Schaden verursachen die Schmetterlinge jedoch nur selten. Erfahren Sie hier, woran Sie einen Schädlingsbefall erkennen und wie sie ihm im Ernstfall begegnen können.
Miniermotte: Aussehen und Verbreitung
Die Familie der Miniermotten umfasst mehrere Arten, die sich an Kern- und Steinobstarten verbreiten. Sie unterscheiden sich im Hinblick auf Wirtspflanze und Farbgebung. Eine Gemeinsamkeit der unscheinbaren Schmetterlinge ist ihre Form und Größe: Alle Miniermotten haben einen schlanken Körper, der zwischen zwei und vier Millimetern lang ist.
Schadbild des Schmetterlings
Der Name des Schädlings leitet sich vom Fraßverhalten der Miniermotte ab, dem sogenannten "Minieren". Dabei fressen die Raupen minenartige Gänge zwischen Blattober und -unterseite.
Die geschlängelten Gangminen sind auf den Blättern als blasse Zeichnung zu erkennen. Sie gehen von der Mittelrippe aus, werden zum Ende hin breiter und sind von einer Kotspur durchzogen. Bei starkem Befall können die Bäume vollständig entlaubt werden, was mit Wachstumsstörungen und Ernteeinbußen einhergehen kann.
Bekämpfung des Schädlings
Die Bekämpfung der Miniermotte ist laut dem Regierungspräsidium Gießen in der Regel nicht notwendig, zudem erweist sich eine chemische Behandlung des Schädlings als technisch schwierig. Um den Bestand der Schmetterlinge zu regulieren, können Sie Schlupf-, Erz- und Brackwespen ansiedeln, die natürlichen Feinde der Miniermotte.
Bedenken Sie, dass sie durch das regelmäßige Spritzen von Insektiziden die natürlichen Feinde des Schädlings ausschalten.