Kellerasseln im Haus weisen auf Schimmel hin

Kellerasseln im Haus vermitteln schnell den Eindruck von Unordnung und Unsauberkeit. Diese unscheinbaren Krebstiere können jedoch ein frühzeitiger Indikator für gefährliche Probleme sein.

Kellerasseln zählen zu den unliebsamen Gästen – vor allem, wenn sie sich im Haus (vorzugsweise Keller) oder in der Garage tummeln. Sie gelten als unhygienisch und ekelig, weshalb nach ihrer Sichtung umfangreiche Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen werden. Doch wer Kellerasseln in seinen eigenen vier Wänden findet, sollte sie nicht nur bekämpfen. Die Krebstiere können ein Warnsignal für ein größeres Problem sein.

Kellerasseln als Schimmelwarner

Kellerasseln halten sich bevorzugt in feuchten und dunklen Lebensräumen auf. Wie ihr Name bereits andeutet, zählen insbesondere Keller dazu. Aber auch in anderen schlecht belüfteten Räumen wie Badezimmern verstecken sie sich. Und genau diese Vorliebe macht die Kellerassel zu einem frühzeitigen Warnsignal für Schimmel. Denn in feuchten, schlecht belüfteten Räumen fühlen sich nicht nur Kellerasseln, sondern auch Schimmelpilze wohl. Auch das Umweltbundesamt warnt: "Da eine hohe Luftfeuchtigkeit leicht mit dem Auftreten von gesundheitsschädlichen Schimmelpilzen verbunden ist, sollten beim Auftreten von Kellerasseln Maßnahmen zur Verringerung der Luftfeuchtigkeit ergriffen werden."

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Kellerasseln im Haus: Das ist jetzt zu tun

Wenn Sie Kellerasseln im Haus sehen, sollten Sie sich umgehend auf die Suche nach ihrem bevorzugten Aufenthaltsort machen. Kontrollieren Sie alle Räume, in denen die Tiere vermehrt auftreten, auf einen möglichen Schimmelbefall. Verrücken Sie hierfür gegebenenfalls Regale, Kisten oder Gefrierschränke. Überprüfen Sie in dem Zuge auch den Zustand der zugestellten Wände: sind sie womöglich feucht oder klamm?

Ist alles in Ordnung, gibt es noch einen weiteren, harmlosen Grund, weshalb sich die Tiere in Ihrem Keller aufhalten: Sie lagern hier Ihre Kartoffeln, Äpfel oder anderen Ernteerträge, von denen sich die Kellerasseln gerne ernähren, wenn sie anderswo nicht mehr ausreichend Nahrung finden.