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Wie alt werden Eidechsen?


Tierisches Wissen
Wie alt werden Eidechsen? So lange leben die Reptilien


22.04.2025 - 16:14 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Weibchen der Zauneidechse (Lacerta agilis). (Quelle: IMAGO/McPHOTO / Rolf Müller/imago)
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Wie alt werden Eidechsen? Die Lebensdauer variiert stark – je nach Art und Umgebung. Erfahren Sie hier, welches Alter die flinken Reptilien erreichen.

Eidechsen faszinieren viele Menschen – ob als Bewohner des heimischen Gartens oder als exotische Haustiere im Terrarium. Wer sie beobachtet oder selbst hält, fragt sich früher oder später: Wie alt werden Eidechsen eigentlich? Die Antwort darauf ist nicht so einfach, denn die Lebenserwartung variiert stark – je nach Art, Haltung und Umgebung. Wir zeigen, welche Faktoren das Alter beeinflussen und welche Unterschiede es zwischen freier Natur und Terrarium gibt.

Wie alt werden Eidechsen in der freien Natur?

In der Wildnis hängt das Alter von Eidechsen stark von ihrer Art und den Lebensbedingungen ab. Kleine Arten wie die heimische Zauneidechse werden meist nur zwei bis vier Jahre alt, da sie vielen Gefahren wie Fressfeinden, Krankheiten und Wettereinflüssen ausgesetzt sind.

Größere Arten in wärmeren Regionen können dagegen durchaus ein Lebensalter von zehn Jahren oder mehr erreichen – wenn sie nicht vorher Opfer natürlicher Feinde oder Lebensraumverlusts werden. Auch Klima, Nahrung und Stress spielen eine große Rolle für ihre Lebenserwartung.

Wie lange leben Eidechsen im Terrarium?

Im Terrarium können Eidechsen deutlich älter werden als in freier Wildbahn. Durch den Schutz vor Fressfeinden, kontrollierte Temperaturen und eine regelmäßige Fütterung steigt ihre Lebenserwartung oft erheblich. Viele Arten erreichen hier ein Alter von acht bis zwölf Jahren, manche sogar bis zu zwanzig Jahren – wie bestimmte Geckoarten oder die Pityusen-Eidechsen.

Voraussetzung dafür ist allerdings eine artgerechte Haltung mit ausreichend Platz, passenden Lichtverhältnissen und guter Pflege. Wer seine Tiere gut kennt und auf ihre Bedürfnisse eingeht, kann sich also lange an ihnen erfreuen.

So können Sie das Überleben heimischer Eidechsen im Garten unterstützen

Um heimische Eidechsen wie die Zauneidechse oder die Smaragdeidechse in Ihrem Garten zu unterstützen, sollten Sie ein naturnahes Umfeld schaffen. Bieten Sie Verstecke in Form von Steinhaufen, Laubhaufen oder alten Holzstämmen, die den Tieren Schutz vor Fressfeinden und Witterung bieten.

Achten Sie darauf, keine chemischen Pflanzenschutzmittel zu verwenden, da diese die flinken Reptilien und ihre Nahrung wie Insekten und Würmer schädigen können. Ein sonniger, geschützter Bereich hilft den Tieren, sich aufzuwärmen, da Eidechsen wechselwarme Tiere sind und die Sonne zur Körperregulation benötigen. So schaffen Sie ideale Bedingungen für das Überleben heimischer Eidechsen in Ihrem Garten.

Eidechsen sind faszinierende Tiere, deren Lebensdauer von vielen Faktoren abhängt. Mit der richtigen Pflege und einem naturnahen Lebensraum können sie ein beeindruckendes Alter erreichen. Wenn Sie das Überleben von Eidechsen in Ihrem Garten unterstützen möchten, ist ein respektvoller Umgang mit ihrer natürlichen Umgebung entscheidend. So können Sie dazu beitragen, dass diese flinken Tiere lange gedeihen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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