Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Blumenklassiker Geranien pflegen, schneiden und düngen: Tipps
Geranien zu pflegen, ist keine allzu große Herausforderung. Dennoch gibt es dabei ein paar Dinge zu beachten, wie etwa das regelmäßige Schneiden der beliebten Garten- und Balkonpflanzen.
Geranien pflegen: Viel Sonne und Wasser
Geranien sind ideale Balkonpflanzen, denn sie benötigen viel Sonne. Auch wenn die Pflanzen recht robust sind, sollten Sie sie pflegen, indem Sie regelmäßig vertrocknete oder verfärbte Blätter entfernen. Ansonsten ist darauf zu achten, dass die Geranien immer mit ausreichend Wasser versorgt sind: Die Erde muss immer feucht sein. Staunässe sollte jedoch vermieden werden.
"Erde, die zu viel Wasser hält, kann den Wurzeln schaden", so die Gartenbauingenieurin Beate Kollatz von der Sächsischen Landesanstalt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Dresden. Besonders wenn das Blattwerk sehr dicht ist, kann das Regenwasser nicht bis zum Erdreich durchdringen. Daher sollten Sie die Erde regelmäßig mit den Fingern auf genügend Nässe hin überprüfen.
Geranien regelmäßig düngen
Weil die Blumen zu den sogenannten Starkzehrern gehören, benötigen Sie viele Nährstoffe. Daher sollten Geranien regelmäßig gedüngt werden. Der Lohn ist eine prächtige und lang andauernde Blüte. Versorgen Sie Ihre Geranien am besten mit einem guten Langzeitdünger oder fügen Sie dem Gießwasser alternativ mindestens alle ein bis zwei Wochen einen normalen Dünger bei. Mangelerscheinungen lassen sich laut Kollatz an kleinen Blättern und spärlichen Blüten erkennen. Eine gesunde Geranie blüht von Mai bis in die Herbstmonate hinein.
Geranien überwintern
Zur richtigen Pflege gehört auch, dass Sie Ihre Geranien ab Herbst vor dem ersten Frost ins Winterquartier bringen und die Pflanzen mit einem Rückschnitt auf die Winterruhe vorbereiten. Am besten überwintern Geranien in hellen und kühlen Räumen bei zwei bis fünf Grad Celsius, so der Ratgeber der Stiftung Warentest "Unser Blumengarten".
Entfernen Sie dazu alle Blätter – egal ob diese schon welk oder noch gesund aussehen. Jegliches Laub würde der Pflanze über den Winter hinweg Kräfte kosten und eine Basis für potenzielle Krankheiten oder Schädlinge darstellen. Anschließend gilt es, die Triebe zu schneiden. In der Regel sollten Sie diese um rund zwei Drittel auf etwa 15 Zentimeter Höhe kürzen. Anschließend wird empfohlen, die Pflanzen mit frischer Erde umzutopfen und diese über den Winter leicht feucht zu halten.
Geranien zum Frühling schneiden
Wenn der Frühling kommt, sollten Sie Ihre Geranien noch einmal schneiden, bevor Sie sie wieder ins Freie holen. Beschränken Sie sich dabei auf die vertrockneten Stellen der vorherigen Schnittkanten. Wenn sich aufgrund zu hoher Temperaturen neue dünne Triebe gebildet haben, sollten diese entfernt werden, rät die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
Auch die älteren Haupttriebe können über den Winter neu austreiben, weshalb auch diese auf ungefähr 15 Zentimeter zurückgeschnitten werden sollten. Achten Sie jedoch darauf, dass der Schnitt rund einen Zentimeter oberhalb der Blattknoten erfolgt, da die Pflanze dort am stärksten austreibt.