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Geranien: Krankheiten und Schädlinge bekämpfen


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Geranien: Krankheiten und Schädlinge bekämpfen

Eigentlich brauchen die farbenfrohen und weithin beliebten Pflanzen kaum Pflege. Doch wenn sich Geranien Krankheiten oder Schädlinge zuziehen, ist Eile geboten. So bescheiden die Pflanze nämlich im Allgemeinen ist, so schwer lassen sich befallene Geranien noch retten.

27.05.2013|Lesedauer: 3 Min.
wp (CF)
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Geranien: Krankheiten entdecken und behandeln

Der sogenannte Geranienrost – ein Pilzbefall – gehört zu den häufigsten Geranien-Krankheiten. Dabei verfärben sich die Blätter gelb bis bräunlich, manchmal sind auch Pusteln an der Unterseite der Blätter zu erkennen. An der Oberseite können sich Flecken oder Ringe ausbreiten. Weil Pilze wie dieser schnell auf andere Pflanzen übergreifen, sollten Sie stark befallene Pflanzen umgehend aus ihrem Garten oder Balkon entsorgen. Aber: Bitte nicht auf dem Kompost – hier können sich Geranien-Krankheiten wie der Geranienrost weiter vermehren. Weisen die Blätter nur auf einen leichten Befall hin, können Sie betroffene Pflanzenteile einfach entfernen. (Geranien pflegen, schneiden und düngen: Tipps)

Wenn Blätter und Blüten faulen

Entwickeln Geranien schwerwiegende Krankheiten, beispielsweise die Stecklingsfäule, sind sie nicht mehr zu retten. Triebe verfärben sich schwarz und beginnen zu faulen. Ursachen sind zu starkes Gießen, Lichtmangel oder Verletzungen an der Pflanze, ebenso wie bei der Graufäule, die sich durch einen grauen Pilzrasen und gräulich-schwarze Flecken bemerkbar macht. Gießen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, aber nicht zu stark – so lässt sich am besten vermeiden, dass Geranien Krankheiten entwickeln. (Geranien: Pflanzen, pflegen und vermehren)

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Milbenbefall frühzeitig erkennen

Neben der Möglichkeit, dass Geranien Krankheiten entwickeln, besteht auch die Gefahr eines Schädlingsbefalls. Um diesen möglichst früh zu erkennen, sollten Sie regelmäßig Blätter und Blüten kontrollieren. Löchrige Strukturen, Narben, Verformungen oder Verfärbungen weisen darauf hin, dass die Geranien Krankheiten gebildet haben oder Schädlinge tragen.

Obwohl das etwas muffige Aroma der Pflanze auf Menschen und viele Insekten abstoßend wirkt, fühlt sich die Cyclamenmilbe hier besonders wohl. Die winzigen Tierchen selbst sind mit bloßem Auge zwar nicht zu erkennen, dennoch lässt sich an krausen, nach innen gerollten und umgebogenen Blättern erkennen, dass sich die kleinen Tierchen auf der Pflanze angesiedelt haben. Auch deformierte Blüten mit seltsamen Flecken oder verkümmerte Triebspitzen weisen auf einen Befall von Schädlingen hin. Haben sich Spinnmilben auf der Geranie breitgemacht, verfärben sich ältere Blätter fahl und weisen Vernarbungen an der Unterseite auf. Die Pflanzen wachsen dann nur langsam und tragen wenige Blüten. (Geranien überwintern: Darauf sollten Sie achten)

Schädlinge wirksam bekämpfen

Im Gegensatz zu Milben oder den winzig kleinen Thripsen sind Blattläuse – übrigens die häufigsten Schädlinge auf Geranien – mit dem bloßen Auge oder mit einer Lupe zu sehen. Gartenexperte John Langley vom NDR rät dazu, Schädlinge mit einem feuchten Tuch oder der stumpfen Seite eines Taschenmessers zu entfernen.

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Läuse sterben unter anderem bei leichtem Frost. Stellen Sie die Geranie bei Läusebefall also für wenige Tage im Winter nach draußen oder verwenden Sie ein umweltfreundliches Rapsöl-Präparat, um die Läuse zu ersticken. Schmetterlingslarven können auch per Hand eingesammelt und entsorgt werden. Zeigen diese Hausmittel keine Wirkung gegen Schädlinge, muss ein Pflanzenschutzmittel aus dem Fachgeschäft her.

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