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Lecker oder abschreckend? So wirkt die Bergenie auf Schnecken


Gefahr für Pflanzen
Lecker oder abschreckend? So wirkt die Bergenie auf Schnecken

Bergenien werden immer beliebter. Sie sind pflegeleicht und haben kaum Fressfeinde. Aber sind sie auch vor Schnecken sicher? Hier erfahren Sie mehr.

15.11.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Ulrich Weiser
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Im Frühling zeigen Bergenien ihre roten, rosafarbenen und weißen Blüten. Manche blühen ab dem Spätsommer sogar ein zweites Mal. Und die großen, runden Blätter können im Herbst und Winter eine wunderschöne Färbung annehmen. An diesen Stauden können Sie also das ganze Jahr über Freude haben. Doch kann sie durch Schnecken getrübt werden?

imago images 0442686144Vergrößern des Bildes
Frühjahrsblüher im Garten Bergenie zur Blütezeit im Frühling *** Spring bloomers in the garden Bergenia in bloom in spring (Quelle: IMAGO/Gottfried Czepluch/imago)

So schneckenresistend sind Bergenien

Die Antwort, ob die Freude an Bergenien durch Schnecken getrübt werden kann, lautet glücklicherweise: Nein. Bei Bergenien vergeht den gefräßigen Weichtieren nämlich der Appetit. Die dicken, ledrig-derben Blätter der Bergenie sind für Schnecken nur schwer verdaulich und somit als Nahrungsquelle uninteressant. Bergenien gelten deshalb als schneckenresistent. Wenn Sie Bergenien im Garten haben, müssen Sie also zumindest bei diesen Pflanzen keinen Schneckenfraß befürchten. Im Normalfall machen Schnecken einen weiten Bogen um sie.

Es kann aber nicht ganz ausgeschlossen werden, dass eine Nacktschnecke mit ihrer Raspelzunge mal an einer Bergenie knabbert. Bei Nahrungsmangel und großem Hunger essen Schnecken auch Pflanzen, die sie sonst wegen ihrer Inhaltsstoffe oder wegen ihrer haarigen oder harten Blätter verschmähen. Es ist aber unwahrscheinlich.

  • Lesen Sie auch: Ökologische Mittel im Garten: Schneckenbekämpfung: Darum helfen Haferflocken
  • Tipps für den Garten: So schützen Sie Ihr Mädchenauge vor Schnecken

Wer frisst dann die Blätter an?

Sollten Sie dennoch an Ihren Bergenien Fraßspuren finden, steckt sehr wahrscheinlich ein anderes Tier dahinter, das Gärtnerinnen und Gärtnern auch bei vielen anderen Pflanzen Probleme bereitet: der Dickmaulrüssler. Im Gegensatz zu Schnecken findet dieser Käfer Bergenien lecker und kann Ihren Pflanzen auf zwei Weisen Schaden zufügen:

  • Als Larve im Boden knabbert der Dickmaulrüssler gerne Wurzeln an. Dadurch kann er die Wasserzufuhr der betroffenen Pflanze zerstören.
  • Als erwachsener Käfer frisst er gerne die Blätter.

Wenn Sie in ihrem Garten Spuren des Käfers entdecken, müssen Sie ihn bekämpfen, um Pflanzen wie die Bergenie zu retten.

Die Bergenie ist eine beliebte Pflanze

Die wintergrüne Bergenie wurde vom Bund deutscher Staudengärtner zur "Staude des Jahres 2017" ernannt. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Bergenia. Bekannt ist sie zudem als Riesen-Steinbrech und Wickelwurz. Sie kann als robuster Bodendecker eingesetzt werden, macht aber auch als einzelne Pflanze etwas her. Außerdem eignet sie sich auch sehr gut als lebende Beeteinfassung.

Verwendete Quellen
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