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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflanzen und ihre Schädlinge Ist die Sterndolde resistent gegen Schnecken?
Schnecken machen sich gerne über die Pflanzen in Ihrem Garten her. Gilt das auch für die Sterndolde? Wir werfen einen Blick auf ihren Speiseplan.
Die Sterndolde fühlt sich auf Wiesen und in Wäldern wohl. Bereits im Mittelalter fand sie sich in den Kräutergarten von Klöstern. Pflanzenliebhabern der heutigen Zeit fallen besonders die rosa Blüten der Großen Sterndolde wohltuend ins Auge. Doch jede Pflanzenpracht hat ihre Feinde. Haben es Schnecken etwa auf Sterndolde abgesehen? Wir klären diese Frage und zeigen, worauf Sie noch bei Sterndolden achten sollten.
Fressen Schnecken Sterndolden?
Die Sterndolde hat erfreulicherweise wenig Fressfeinde zu fürchten. Auch Schnecken gehören nicht dazu. Allenfalls bei jungen Pflanzen beißen sie zu. Entfernen Sie in diesem Fall die befallenen Blätter und wenden Sie notfalls Schneckenkorn an, falls die Schädlinge überhandnehmen.
Drahtkörbe um die Pflanzen helfen, den Appetit von Wühlmäusen zu dämpfen, die es auf die Wurzeln abgesehen haben. Ansonsten droht gelegentlich der Befall von Miniermotten oder Erkrankungen durch Pilze. Insgesamt genießt die Sterndolde aber den Ruf, resistent gegen viele Schädlinge zu sein.
Eine Zierde in Ihrem Garten
Sterndolden gedeihen im Halbschatten von Gehölzen. Sie bevorzugen einen Boden, der reich an Nährstoffen und Humus ist. Gleichen Sie einen eventuellen Mangel mit etwas Kompost aus. Die Pflanzen mögen es zudem leicht feucht. Wässern Sie daher regelmäßig die Sterndolden, um Trockenheit und Wärme vorzubeugen. Das Wildstauden ähnliche Gewächs dankt es Ihnen mit einem mehrjährigen Lebenszyklus.
Der robuste wie aufrechte Wuchs erlaubt eine Höhe von 15 bis 90 Zentimetern. Die Blüten von Sterndolden leuchten in Weiß, Rosa, Rot und Violett.
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Leben und Lebensraum von Sterndolden
Sterndolden sind auch als Himmelsblume oder Sternwurz bekannt. Sie gelten als winterhart. Zu den heimischen Arten in Mitteleuropa zählen:
- Bayerische Sterndolde
- Kleine Sterndolde (15 bis 40 cm Wuchshöhe)
- Große Sterndolde (50 bis 70 cm)
- Riesen-Sterndolde (bis zu 90 cm)
Sterndolden gehören zur Familie der Doldenblütler und kommen in Mittel- wie Südeuropa und Asien vor. Auch in den Alpen und im Kaukasus findet sich diese Pflanzenfamilie. Die geselligen Pflanzen leben auf Wiesen und in Wäldern. Außerdem wachsen sie in Horsten und ihre Stängel sind robust. Aufgrund ihrer Schönheit und Resistenz lohnt es sich, den Gewächsen eine Heimat in Ihrem Garten zu bieten.