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Oleander düngen: Die richtige Zeit und die passenden Mittel


Pflege mediterraner Blütengehölze
Oleander düngen: Das richtige Timing und passende Mittel

Unter einem Nährstoffdefizit leidet der Oleander schnell, wenn er nicht gedüngt wird. Daher ist es essenziell, ihn regelmäßig und richtig zu düngen.

01.06.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Anika Gütt
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Ihr Oleander präsentiert Ihnen schon seit Wochen gelbe Blätter? Das sollten Sie ernst nehmen. Dahinter kann ein Mangel an Nährstoffen stecken, der den Oleander schon lange belastet. Doch nicht jeder Dünger eignet sich für diesen beliebten Bewohner des Mittelmeerraums. Im Folgenden erfahren Sie, womit Sie Ihren Oleander kostengünstig düngen können und worauf es bei der Düngung ankommt.

Für eine überschwängliche Blüte beansprucht der Oleander jede Menge Nährstoffe.Vergrößern des Bildes
Für viele leuchtende Blüten beansprucht der Oleander jede Menge Nährstoffe. (Quelle: Vedat OGUZCAN/getty-images-bilder)

Oleander zählt zu den Starkzehrern

Für die Fülle seiner Blüten und sein Wachstum beansprucht der Oleander viele Nährstoffe. Er verbraucht die ihm zur Verfügung stehenden Nährstoffe innerhalb kurzer Zeit und gilt daher als Starkzehrer. Besonderen Wert legt er unter anderem auf:

  • Phosphor
  • Kalium
  • Stickstoff
  • Eisen
  • Zink
  • Mangan
  • Kupfer
  • Bor

Geeignete Dünger aus dem Handel für Oleander

Für Ihren Oleander können Sie verschiedene Dünger verwenden. Im Handel sind sogar spezielle Oleanderdünger erhältlich. Daneben können folgende Dünger infrage kommen:

  • Rosendünger oder allgemein Blumendünger
  • Kompost
  • Stallmist
  • Hornspäne
  • Blaukorn

Da Oleander Kalk mag, sollten Sie beim Düngen ein Produkt wählen, welches ein gewisses Maß an Kalk anhält. Zusätzlich ist es wichtig, darauf zu achten, dass Ihr Oleander nicht zu viel Stickstoff erhält. Ansonsten wird er zwar gut wachsen, aber nur spärlich blühen.

Hausmittel zum Düngen im Einsatz

Neben den im Handel erhältlichen Düngern können Sie auch auf Hausmittel zurückgreifen, um den Nährstoffbedarf Ihres Oleanders zu decken. Gut geeignet sind Kaffee- und Teesatz (beides in getrockneter Form), Eierschalenpulver und Holzasche. Am besten arbeiten Sie solche Dünger vorsichtig in die Erde ein.

Bewährt: Kombination aus Flüssigdünger und Langzeitdünger

Bei vielen Liebhabern hat sich die Kombination aus Langzeitdünger und Flüssigdünger bewährt. Geben Sie hierzu dem Oleander zu Beginn der Saison den Langzeitdünger und düngen Sie ihn alle paar Wochen zusätzlich mit Flüssigdünger.

Beginn und Zeitraum des Düngens

Ab März können Sie Ihren Oleander in regelmäßigen Abständen düngen. Empfehlenswert ist das Düngen alle ein bis zwei Wochen. Bis Ende August können Sie damit fortfahren. Doch Achtung: Ab September sollten Sie Ihren Oleander nicht mehr düngen. Ansonsten könnte er den Winter über Schaden nehmen.

Oleander verzeiht eine Überdüngung

Sie befürchten, Ihren Oleander zu stark gedüngt zu haben? Für dieses mediterrane Gewächs ist das in der Regel kein Problem. Es wird nicht gleich eingehen, aber es wird dadurch oftmals anfälliger für Schädlinge. Außerdem kann es zu Blattrandnekrosen kommen, die sich durch braune Blattränder bemerkbar machen. Dies ist jedoch meist unbedenklich.

Verwendete Quellen
  • mein-schoener-garten.de: "Der richtige Dünger für Ihren Oleander" (Stand: 11.06.2022)
  • plantopedia.de: "Oleanderdünger: 4 Dünger für den Oleander | Hausmittel & Blaukorn" (Stand: 24.05.2023)
  • Eigene Recherche
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