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Wann Rosen düngen? Das hier ist der beste Zeitpunkt für die Pflege


Gesundes Wachstum
Rosen düngen: Das ist der beste Zeitpunkt

Rosen sind Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe. Wir erklären Ihnen, wie und wann Sie Ihre Rosen düngen sollten.

Aktualisiert am 27.06.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Katja Wittwer
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Schöne, üppig blühende Rosen sind die Stars eines gepflegten Gartens. Doch sind sie auch nicht unkompliziert: um Rosen vital zu halten, sollten Sie sie zweimal im Jahr düngen. Die erste Düngung erfolgt im Frühjahr, nach dem ersten Blattaustrieb, zwischen Ende März und Anfang April.

Nach dem Rückschnitt im Frühjahr sollten Rosen ihre erste Düngergabe erhalten.Vergrößern des Bildes
Nach dem Rückschnitt im Frühjahr sollten Rosen ihre erste Düngergabe erhalten. (Quelle: Maryviolet/getty-images-bilder)

Im Frühjahr organisch düngen

Organische Dünger sind für das Frühjahr gut geeignet, weil sie über mehrere Monate hinweg Nährstoffe an die Pflanzen abgeben. Also organische Dünger eignen sich:

  1. Rinderdung
  2. Hornspäne
  3. Kompost

Natürlich können Sie auch mit einem speziellen Rosendünger düngen – allerdings besteht hier die Gefahr, dass Sie Ihre Rosen überdüngen.

Düngen mit Rinderdung

Gut abgelagerter Rinderdung besteht aus 0,4 bis 2,0 Prozent Kalium, 0,9 bis 2,0 Prozent Stickstoff, 0,4 bis 2,0 Prozent Phosphor sowie Spurenelementen – die ideale Zusammensetzung für Kletter-, Beet- und Strauchrosen.

So düngen Sie Ihre Rosen mit Rinderdung:

  1. Verteilen Sie den Dünger im Wurzelbereich (etwa eine Mistgabel voll pro Pflanze).
  2. Arbeiten Sie den Rinderdung mit einem Gartenkultivator flach in die Erde ein.

Eine Alternative zu Kuhmist vom Bauern ist getrockneter, pelletierter Pferde- oder Rinderdung. Dieser Dünger ist im Fachhandel erhältlich.

Düngen mit Hornspäne

Rosen benötigen für die Bildung ihrer Blüten und den Energiestoffwechsel im Frühling viel Phosphor. Ist im Boden bereits ausreichend Phosphor vorhanden, ist es ratsam, nur mit Hornspänen zu düngen, um eine Überdüngung zu vermeiden. Der natürliche Dünger enthält nur geringe Mengen des Elements.

So gehen Sie vor:

  1. Arbeiten Sie den granulierten Dünger mit einem Kultivator leicht in den Boden ein.
  2. Wässern Sie anschließend gut.

Tipp: Mit einer Bodenanalyse lassen sich die Bodenart, der pH-Wert, der Humusgehalt sowie die Gehalte an Magnesium, Kalium und Phosphat ermitteln.

Düngen mit Kompost

Kompost eignet sich ebenfalls als organischer Dünger für den Frühling. Wie Kuhmist sollte er gut abgelagert sein, bevor Sie ihn (wie Hornspäne) in die Erde einarbeiten. Sie können das Material als alleinige Düngergabe verwenden, oder mit Hornspänen vermischen.

Zweites Mal im Sommer düngen

Rosen, die häufiger blühen, heißen "remontierende Rosen". Diese werden nach der ersten Blüte leicht zurückgeschnitten. Der Rückschnitt fördert den neuen Austrieb; dieser schwächt die Pflanzen jedoch auch. Deshalb ist es sinnvoll, sie Ende Juni oder Anfang Juli noch einmal zu düngen. Für die Sommerdüngung empfiehlt sich ein mineralischer Dünger wie Blaukorn, der seine Wirkung besonders schnell entfaltet und einen hohen Kaliumanteil besitzt.

Rosen im Herbst düngen?

Der letzte Termin für die Düngung von Rosen ist der Juli. Ab August sollten Sie Ihre Pflanzen nicht mehr düngen. Die zusätzliche Nährstoffabgabe würde einen weiteren Austrieb fördern, der sich vor dem Winter nicht mehr vollständig ausbilden kann. Die Triebe würden bei frostigen Temperaturen erfrieren und die Pflanzen anfälliger für Schädlinge.

Verwendete Quellen
  • mein-schoener-garten.de: "Rosen richtig düngen" (Stand: 20.06.2023)
  • Eigene Recherche
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