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Rhododendron-Schädlinge bekämpfen: Zikaden, Dickmaulrüssler, Wanzen


Käfer, Wanzen, Pilze
Rhododendron-Schädlinge: Das können Sie dagegen tun

Auch bei guter Pflege wird Rhododendron häufig von Schädlingen heimgesucht. Mit diesen Tipps können Sie einen Befall schnell erkennen und beseitigen.

Aktualisiert am 03.06.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Nadine Löhle
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Wenn sich die Blätter des Rhododendrons unschön verfärben, stecken zumeist Käfer, Wanzen oder Pilze dahinter. Diese können dafür sorgen, dass die Pflanze kränkelt oder sogar eingeht. Durch frühzeitiges Einschreiten mit den richtigen Mitteln und Tricks können Sie Rhododendron-Schädlinge jedoch effektiv bekämpfen und Ihre Pflanze retten.

Die Zikade ist einer der Schädlinge, die Rhododendren häufig befallen.Vergrößern des Bildes
Die Zikade ist einer der Schädlinge, die Rhododendren häufig befallen. (Quelle: Tomasz Klejdysz/getty-images-bilder)

1. Dickmaulrüssler: Befall erkennen

Beim Dickmaulrüssler handelt es sich um einen Käfer, der den Rhododendron gleich doppelt schädigt. Die erwachsenen Käfer knabbern die Blattränder an, sodass befallene Rhododendren zuerst an Fraßspuren zu erkennen sind. Größeren Schaden verrichten jedoch die Larven, die die Wurzeln abfressen. Daraufhin kann die Pflanze sogar eingehen.

Sie erkennen Dickmaulrüssler an ihrer dunklen Färbung. Die Käfer werden bis zu einem Zentimeter groß. Das namensgebende Kennzeichen ist der rüsselartig verlängerte Kopf, an dem sich ganz vorne die Mundwerkzeuge befinden. Markant sind zudem die abgeknickten, nach vorne ausgestreckten Fühler.

Was Sie gegen Dickmaulrüssler tun können

Die Käfer sind nachtaktiv und können in dieser Zeit einfach von den Blättern abgesammelt werden. Besonders wichtig ist es, die Larven loszuwerden: Natürliche Abhilfe schaffen Fadenwürmer, die mithilfe von Wasser in die Erde gespült werden.

2. Rhododendron-Zikade: Befall erkennen

Die gelb-grüne Zikade ist ein besonders auffallender Rhododendron-Schädling. Weil sie sich von Pflanzensaft aus Blattzellen ernährt, hinterlässt sie gesprenkelte Blätter – ein erster Hinweis! Wichtig zu wissen: Nicht die Zikade selbst schädigt den Rhododendron, sondern der Pilz, der bei der Eiablage in die Blütenknospe übertragen wird. Die Folge der Pilzkrankheit sind braune, eingetrocknete Knospen, die im Frühling nicht austreiben und von den Fruchtkörpern des Pilzes überzogen sind.

Was Sie gegen die Rhododendron-Zikade tun können

Um die weitere Ausbreitung des Pilzes zu vermeiden, sollten Sie die von der Krankheit betroffenen Blütenknospen frühzeitig entfernen und im Hausmüll entsorgen. Die flinken Zikaden und ihre Larven sitzen zumeist an der Blattunterseite und werden dort am besten mit einem Insektizid bekämpft.

3. Rhododendron-Wanze: Befall erkennen

Die unscheinbare Wanze hinterlässt ein gut erkennbares Schadbild an der Pflanze: Die Blätter des Rhododendrons weisen auf der Oberseite ein gesprenkeltes Muster und auf der Unterseite dunkle Kotflecken auf. Später verwelken sie.

Das können Sie gegen die Rhododendron-Wanze tun

Die Wanze legt ihre Eier ab dem Spätsommer auf der Blattunterseite ab. Diese entfernen Sie im Winter einfach mit einem sanften Wasserstrahl. Auch das regelmäßige Gießen mit Brennnesseljauche hält diesen Rhododendron-Schädling fern. Eine Bekämpfung mit Insektiziden ist selten notwendig.

Verwendete Quellen
  • lfl.bayern.de: "Rhododendren - Schädlinge, Krankheiten und Vergilbungen" (Stand: 17.05.2023)
  • mein-schoener-garten.de: "Rhododendron mit gelben Blättern: Das sind die Ursachen" (Stand: 09.05.2023)
  • mein-schoener-garten.de: "Rhododendronzikade" (Stand: 28.10.2022)
  • pflanzenschutzdienst-niedersachsen.de: "Bekämpfung des Dickmaulrüssler" (Stand: 17.05.2023)
  • Eigene Recherche
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