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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Filigrane Blüten Seidenbaum: Exotischer Mimosenbaum für den Garten
Der Sonne liebende Seidenbaum gehört zu den Mimosengewächsen. Eigentlich vom Iran über den Himalaya bis ins östliche China und Japan verbreitet, kann der Mimosenbaum auch in Ihrem Garten heimisch werden. Hier erfahren Sie, wie.
Mimosenbaum: Asiatische Schönheit mit seidigen Blättern
Der Seidenbaum wird in der Regel um die sechs Meter hoch. Sie können ihn an seiner dunkelgrauen Borke und der ausladenden schirmartigen Baumkrone erkennen. Doch was den filigranen Mimosenbaum besonders auszeichnet, sind seine Blüten, welche Sie im Juni und Juli im Garten bewundern können. Die Staubblätter stechen hier mit ihrer seidigen Oberfläche in Hell- bis Dunkelrosa besonders hervor und geben dem Seidenbaum seinen Namen.
Die Blüten erinnern dabei an Puderquasten und haben einen Durchmesser von bis zu drei Zentimetern. Unterstützt wird ihre Wirkung durch die zierlichen, doppelt gefiederten Blätter des Baumes, die sich mit dem Wind wiegen. Wie für Mimosengewächse typisch, ziehen sich die Blüten bei Trockenheit oder Dunkelheit zusammen. Aus diesem Grund nennt man den Seidenbaum auch Schlafbaum.
So übersteht der Seidenbaum den Winter
Der Seidenbaum ist zwar kälteempfindlich, wird jedoch über die Jahre immer frosthärter. Je nach Klima gilt es zu entscheiden, ob der Mimosenbaum im Kübel oder direkt in der Erde gepflanzt wird. Die Sorte Rosea gehört laut dem Fachmagazin "Mein schöner Garten" zu den winterhärtesten Sorten. Unterstützen Sie den Baum dennoch mit ausreichend Winterschutz indem Sie den Wurzelbereich mit einer Schicht aus Laub bedecken und den Stamm mit Vlies oder einer Matte aus Kokos umwickeln. Als Kübelpflanze überwintert der Seidenbaum am besten im ungeheizten Wintergarten oder Gewächshaus.
Die besten Bedingungen für den Seidenbaum
Grundsätzlich bevorzugt der Seidenbaum einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der Schutz vor Wind und Wetter bietet. Vorübergehende Trockenheit kann er gut vertragen. Der Boden sollte möglichst durchlässig und humusreich sein. Bei Bedarf kann der Baum zurückgeschnitten werden, er bildet aber auch ohne Schnitt eine gleichmäßige Krone aus. Bei idealen Bedingungen wird der zarte Baum bis zu dreißig Jahre alt.