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Ist die Lupine giftig? Bei dieser Zierpflanze sollten Sie vorsichtig sein


Tückische Pflanze
Ist die Lupine giftig? Seien Sie vorsichtig

t-online, Anika Gütt

24.06.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0492788549Vergrößern des BildesDie Lupine strahlt in ihren schönen Farben. (Quelle: IMAGO/Merrily Cassidy/Cape Cod Times/imago)
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Die Lupine ist sowohl als Zierpflanze als auch als Nahrungsmittel bekannt. Sie ist in der Regel giftig, nur eine Art ist für Menschen essbar.

Kennen Sie bereits Lupinenschnitzel, Lupinenmehl oder Eiweißshakes, die auf der Basis von Lupinenpulver hergestellt werden? Diese industriellen Nahrungsmittel enthalten Lupinen. Doch wenn Sie nun glauben, die Lupinen in Ihrem Garten seien geeignet, sie zu ernten und in der Küche zu verwenden, irren Sie sich. Das hat mitunter schwerwiegende Folgen – es gibt nämlich unterschiedliche Arten.

Lupinensamen in der Lebensmittelindustrie

Nahrungsmittel, die Lupinen enthalten, gelten als gesund. Der Grund dafür ist unter anderem der hohe Eiweißgehalt, der deren Samen innewohnt. Sie ähneln damit Sojabohnen, die schon seit Jahrzehnten als pflanzliche Eiweißquelle dienen. Tatsächlich sind die Nahrungsmittel, die Lupinen enthalten und die Sie im Handel erwerben können, nicht schädlich für Ihren Körper. Sie werden aus der sogenannten Süßlupine hergestellt.

Lupinen im Garten

Ein großer Unterschied besteht zwischen der Süßlupine und den Lupinen, die in Gärten angebaut werden. Alle Lupinen, die als Zierpflanzen dienen, sind entweder Hybridsorten oder Wildsorten – und somit giftig. Es gibt also nur eine Lupinenart, die essbar ist. Alle anderen der rund 200 Arten sind giftig und das sowohl für den Menschen als auch für Tiere.

Giftige Pflanzenteile

Das Gewächs ist in allen Pflanzenteilen mehr oder weniger giftig. Der höchste Gehalt an toxischen Stoffen steckt in den Samen und Schoten. Die Blätter enthalten in geringerer Konzentration Giftstoffe. Hauptsächlich sind es die Alkaloide, die die Zierlupinen so giftig machen. Der bloße Hautkontakt ist jedoch in der Regel ungefährlich, weshalb Sie im Umgang mit Lupinen nicht zwingend Gartenhandschuhe tragen müssen.

Symptome einer Vergiftung

Beim Verzehr von Pflanzenteilen der Lupine drohen je nach Menge heftige Vergiftungserscheinungen. Folgende Symptome treten bei Betroffenen auf:

  • Übelkeit
  • Magen-Darm-Schmerzen
  • Schwindel
  • Verwirrtheit
  • Zittern
  • Herzrasen

Wird eine große Menge von einer der giftigen Lupinen verzehrt, kommt es zur Atemlähmung und einem Herzstillstand. Sollten Sie eines der benannten Symptome feststellen, wird als Erste-Hilfe-Maßnahme das Trinken von reichlich Wasser sowie die Einnahme von Kohletabletten empfohlen. Suchen Sie anschließend umgehend einen Arzt auf.

Vergiftung vermeiden

Die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung durch die Lupine ist für einen Erwachsenen gering. Der Grund ist, dass die Lupine sehr bitter schmeckt. Die Pflanze stellt eher eine Gefahr für Kinder und Haustiere dar. Um eine Vergiftung dieser vorzubeugen, sehen Sie am besten davon ab, Lupinen in Ihrem Garten zu pflanzen.

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