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Kirschblütenmotte: Versteckter Schädling am Kirschbaum


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Kirschblütenmotte: Versteckter Schädling am Kirschbaum

Die Kirschblütenmotte zeigt sich ungern, doch der Fraß ihrer Raupen ist kaum zu übersehen: Aus zerstörten Blüten wachsen keine Früchte, bei starkem Befall können komplette Missernten entstehen. Wissenswertes über diesen Kirschbaum-Schädling erfahren Sie hier.

Aktualisiert am 11.11.2013|Lesedauer: 2 Min.
is (CF)
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Lebenszyklus der Kirschblütenmotte

Die Kirschblütenmotte gehört zur Familie der Gespinstmotten und lebt am Kirsch- und Pflaumenbaum. Ausgewachsene Vertreter des Kirschbaum-Schädlings sind etwa sechs Millimeter lang und haben eine Flügelspannweite von zehn Millimetern. Charakteristisch ist die weiß-braune Zeichnung auf den Flügeln der Motte. Im September legen die Weibchen zwischen zwanzig und dreißig Eier in die Rindenritzen des Baumes.

Im Frühjahr, zu Beginn des Austriebs, schlüpfen die kleinen Raupen, bohren sich in die Blütenknospen und fressen an Staubgefäßen und Fruchtknoten. Auf diese Weise kann ein Räupchen mehrere Blüten zerstören. Mitte Mai verpuppen sich die Raupen im Boden, bevor dann zwischen Juni und September neue Motten schlüpfen.

Schadbild des Kirschbaum-Schädlings

Durch die Fraßtätigkeit der kleinen Raupen können bei starkem Befall vollständige Missernten entstehen. Ob der Schädling sich an Ihrem Kirschbaum angesiedelt hat, können Sie an den Blütenknospen, die kurz vor dem Öffnen stehen erkennen. Bei einem Schädlingsbefall weisen die angefressenen Knospen kleine Löcher auf und spreizen sich am Ende ein wenig auseinander. Der Kelcheingang ist von einem feinen, mit Kotkrümeln bedeckten Gespinst verhangen.

Kirschblütenmotte bekämpfen

Die Bekämpfung ausgewachsener Motten gestaltet sich schwierig: Zum einen leben die Kirschbaum-Schädlinge sehr versteckt auf der Blattunterseite des Kirschbaums, zum anderen gibt es ebenso wenig ein geeignetes Präparat für die Vernichtung ausgewachsener Kirschblütenmotten wie für die Vernichtung der Eier. Daher richten sich die Bekämpfungsmaßnahmen gegen die schlüpfenden Räupchen, die mit Thiacloprid oder Pyrethroid-Präparaten bekämpft werden können.

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