Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bäume Große schwarze Knorpelkirsche: Alte Kirschsorte
Die Große schwarze Knorpelkirsche stammt aus Frankreich und gehört zu den ältesten Kirschsorten überhaupt. Was diese Süßkirsche so schmackhaft macht und wie der Anbau der Traditionskirsche gelingt, erfahren Sie hier.
Große schwarze Knorpelkirsche: Bittersüßer Kirschgenuss
Die Große schwarze Knorpelkirsche kann auf eine lange Tradition zurückblicken und ist weit verbreitet. Erstmals erwähnt wurde sie im Jahr 1540 in Frankreich, dem Herkunftsland dieser Kirschsorte.
Die Früchte der Süßkirsche sind ebenmäßig rund und mittelgroß. Von Dunkelrot, über Braunviolett, bis hin zu Schwarz, reicht der Farbton der Haut, die das feste Fruchtfleisch umhüllt. Das Fruchtfleisch ist um den Stein dunkelrot gefärbt und wird nach außen hin heller. Ein aromatischer, süßer Geschmack mit leichter Bitternote zeichnet die Große schwarze Knorpelkirsche aus. Die Süßkirsche kann als Tafelobst genossen werden oder zu Mus, Kompott oder Backobst weiterverarbeitet werden.
Anbau der traditionellen Süßkirsche
Die alte Kirschsorte ist sehr robust und ist für den Anbau uneingeschränkt zu empfehlen. Am besten gedeiht der Baum auf humosen Böden – ansonsten hat er keine besonderen Standortanforderungen. Die Süßkirsche ist stark im Wuchs und wächst am Hochstamm.
Steil wachsende, stark verzweigende Äste zeichnen die Große schwarze Knorpelkirsche aus. Für die Befruchtung braucht die Kirschsorte einen anderen Obstbaum, gut geeignete Befruchter sind die Früheste von der Mark, Kassins Frühe und Schneiders Späte Knorpel. Im Juli und August sind die Süßkirschen erntereif.