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Apfelrostmilbe: Tipps zum verbreiteten Apfelbaumschädling


Schädlinge
Apfelrostmilbe: Tipps zum verbreiteten Apfelbaumschädling

Die gefürchtete Apfelrostmilbe gehört zur Familie der Gallmilben und sorgt für Schäden am Apfelbaum sowie an den Früchten. Auch Birnbäume können befallen werden. Hier finden Sie einige Tipps zur Bekämpfung des Schädlings.

14.10.2012|Lesedauer: 2 Min.
jk (CF)
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Apfelrostmilbe: Schaden an Blättern und Früchten

Es sind graugrüne Verfärbungen an den Blättern des Apfelbaums, die die ersten Anzeichen für einen Befall im Garten darstellen. Diese können auch matt, blass, später silbrig und braun werden. Nicht selten rollen sich die nun brüchig gewordenen Blätter auch ein.

An der Unterseite treten häufig Gelbfärbungen und Missbildungen auf. Auch die Früchte selbst können befallen werden – die Äpfel zeigen eine erhöhte Berostung und eine schlechtere Ausfärbung. Verantwortlich ist die Saugtätigkeit der Apfelrostmilbe – der Schädling befällt den Apfelbaum zum Knospenaufbruch im Frühjahr zur Eiablage. Die Milben sind mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, treten aber in der Regel in ganzen Kolonien auf.

Kontrolle am Apfelbaum und Bekämpfung des Schädlings

Wenn Sie Ihren Apfelbaum auf Milbenbefall untersuchen, sollten Sie eine Lupe zur Hand nehmen und vor allem die Unterseiten der Blätter begutachten. Die Milben sind gelblich-braun und haben vier Vorderbeine. Von ihren Hinterbeinen sind nur Ansätze vorhanden. Können Sie einen Befall feststellen, sollten Sie im Juni die Blätter aus dem unteren Drittel der Langtriebe entfernen und im Juli die aus dem Mittelbereich.

Nur wenn der Schädlingsbefall eine Schadensschwelle von 30 Prozent überschreitet und die natürlichen Nützlinge in Ihrem Garten nicht mehr ausreichend zur Schädlingsregulierung beitragen, sollten sie nach Expertenempfehlung mit chemischen Mitteln gegen die Milben vorgehen: Schwefel-Behandlungen im Frühjahr sollten zwischen Austrieb und Blüte vorgenommen werden. Informieren Sie sich zu geeigneten Präparaten im Fachhandel und ziehen Sie im Zweifelsfall einen Experten zurate. Generell sollten Sie Insektizide aber nach Möglichkeit vermeiden, da die Apfelrostmilbe als Nahrung für Nützlinge dient und chemische Mittel zudem Nützlinge wie Raubmilben direkt bedrohen.

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