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Die Formel für garantiert süßere Früchte – Mythos oder Wahrheit?


Lebensmittel Hack
Die Formel für garantiert süßere Früchte – Mythos oder Wahrheit?


14.03.2025 - 13:18 UhrLesedauer: 2 Min.
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Einige Tricks können den Wuchs und Geschmack Ihrer Früchte unterstützen. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Alfred Hofer/imago)
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Für Hobbygärtner sind Hausmittel eine beliebte Option für gesteigerte Erträge. Manche Mittel funktionieren aber besser als andere. Ein Überblick.

Einige Mythen rund um die beste Pflege für heimische Pflanzen halten sich hartnäckig. Dann lohnt sich ein genauerer Blick, ob sie in der Praxis erfolgreich sind. Manchmal können Hausmittel auch unerwünschte Nebenwirkungen haben und dem Garten langfristig eher schaden. Wir zeigen, worauf Sie achten sollten.

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Das steckt hinter dem Hausmittel Zuckerwasser

Zucker kann nicht erst bei Früchten, sondern schon bei den Pflanzen zum Einsatz kommen. Dazu wird Zucker mit Wasser vermischt, wobei etwa ein Esslöffel Zucker mit einem Liter Wasser verdünnt wird. Ziel sind die diversen Bodenlebewesen, die mit Hilfe des Zuckers besonders aktiv werden und so der Pflanze vielfältige Nährstoffe liefern.

Zuckerwasser ist nicht für alle Pflanzen gut. Durch die Beeinflussung der Nährstoffaufnahme kann es sogar negative Auswirkungen haben. Im Falle von stark unterversorgten sowie bei stark zehrenden Pflanzen kann eine einmalige oder seltene Gabe von Zuckerwasser aber sinnvoll sein. Zu den stark zehrenden Pflanzen gehören unter anderem Beerensorten sowie verschiedene Obstbäume.

Asche als Dünger

Bei der Verwendung von Asche im Garten ist die Schadstoffbelastung ein Thema. Nur Asche aus rein pflanzlicher Verbrennung ist in Betracht zu ziehen. Das trifft zum Beispiel für Asche aus Stroh- oder Holzverbrennung zu, wobei auch beim Holz dessen Herkunft entscheidend ist. Behandeltes Holz kann ebenfalls zur Schadstoffbelastung führen.

Vorausgesetzt, Sie haben Asche aus pflanzlichen, unbehandelten Materialien, kann diese für manche Pflanzen als Dünger dienen. Das betrifft Pflanzen, die basische und neutrale Böden bevorzugen, wie Himbeeren, Apfel- und Birnbäume.

Dennoch ist Asche durch den hohen pH-Wert, den enthaltenen Branntkalk und die nie gänzlich einzuschätzenden Inhaltsstoffe ein unsicherer Dünger und kann unter Umständen zu mehr Schäden als Nutzen führen.

Bier im Garten

Bier ist bei richtiger Anwendung ein wertvoller Dünger. Es enthält entscheidende Nährstoffe, besonders Kalium, Phosphor und Magnesium sowie andere Mineralien. Das sind Nährstoffe, die auch in typischen Pflanzendüngern vorkommen.

Um Bier so einzusetzen, dass es der Pflanze hilft, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Lassen Sie das Bier geöffnet stehen, bis die Kohlensäure verschwunden ist. Denn Kohlensäure greift die Pflanze an.
  • Verwenden Sie Bier nur verdünnt mit doppelt so viel Wasser.
  • Der enthaltene Alkohol ist auch für Pflanzen mit Vorsicht zu genießen. Daher sollte Bier nur etwa alle zwei Wochen zum Einsatz kommen.

Hausmittel bieten eine gute Gelegenheit, herkömmliche Dünger zu umgehen und den Pflanzen dennoch etwas Gutes zu bieten. Beliebt ist zum Beispiel Kaffeesatz oder Hefe. Dennoch sind Hausmittel mit Vorsicht zu genießen und sollten nicht zu einem übermäßigen Gebrauch führen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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