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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuter Klettenwurzel: Anhängliche Pflanze wirkt entgiftend
Die Klette ist Ihnen sicherlich von Ausflügen in die Natur bekannt: Sie findet sich in weiten Teilen Europas an Wegrändern, Mauern und Zäunen. Wussten Sie auch, dass die Klettenwurzel eine entgiftende Heilpflanze ist? Lesen Sie hier mehr dazu.
Wirkung der Klettenwurzel
Grundsätzlich hat die Klettenwurzel eine ähnliche heilende Wirkung wie die Stechwinde: Sie ist als harn- und schweißtreibend bekannt. Dadurch werden Giftstoffe aus dem Körper gespült. Auch das Blut wird von schädlichen Substanzen gereinigt und somit entgiftet. Durch die Anwendung der Klettenwurzel als Heilpflanze werden grundsätzlich die Ausscheidungsorgane angeregt: Milz, Leber, Galle, Nieren sowie Blase werden dabei unterstützt, schädliche Substanzen auszusondern. Gerade die Leber ist im Körper hauptsächlich dafür zuständig, Gifte unschädlich zu machen – die Klettenwurzel kann diesen Prozess begünstigen. Besonders oft wird die Klettenwurzel im Rahmen einer Entgiftungskur im Frühjahr empfohlen. Auch Hautunreinheiten, Gelenkbeschwerden, offene Wunden, Brandwunden oder auch Schuppen soll die Klettenwurzel lindern können.
So können Sie die Heilpflanze anwenden
Aus Klettenwurzel lässt sich für die innere Anwendung ein heilender Tee zubereiten – das Pulver hierfür ist im Handel erhältlich. Es eignet sich gleichsam für die äußere Anwendung: Nutzen Sie das Pulver zum Beispiel für wohltuende Bäder oder Kompressen. Außerdem lässt sich auch Öl aus der Klettenwurzel gewinnen. Dieses pflegt die Kopfhaut und befreit von lästigen Schuppen. Zudem können Sie das Klettenwurzel-Öl bei rheumatischen Gelenkbeschwerden in die Haut einreiben. Tipp: Auch juckende Insektenstiche lassen sich so lindern. Zur Sicherheit sollten Sie bestehende Beschwerden stets ärztlich abklären lassen, ehe Sie die Heilpflanze anwenden: Eventuelle ernstere Ursachen, die anderweitig behandelt werden müssen, können Sie so ausschließen.