Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baum Japanische Aprikose: Duftender Baum aus Asien
Haben Sie schon einmal von der Japanischen Kirschblüte gehört? Im Frühling verwandelt sich Japans Landschaft in ein prächtiges Blütenmeer. Ein wichtiger Baum ist dabei die Japanische Aprikose. Hier lesen Sie mehr zu der asiatischen Pflanze.
Die Japanische Aprikose: Blütenpracht aus Fernost
Die Japanische Aprikose, botanisch Prunus mume genannt, ist optisch ein wahrer Traum: Grüne, eiförmige Blätter werden durch zarte, herrlich duftende Blüten ergänzt. In Japan sprießen schon zwischen Januar und Februar die ersten Blüten – je nach Sorte sind sie entweder weiß oder rosa. Sie duften vor allem abends sehr intensiv und angenehm, wobei der Geruch ein wenig an Mandeln erinnert. In Europa ist besonders die Sorte Beni-shidori bekannt: Sie bildet rosa Blüten mit sechs bis acht Blütenblättern aus. Unter günstigen Bedingungen können Sie sich diese Blütenpracht auch nach Hause holen: Die Japanische Aprikose benötigt einen geschützten und sonnigen Standort sowie einen nährstoffreichen und feuchten Boden.
Die Früchte der Prunus mume: Weit verbreitet in Japan
Die Früchte sind rund, grün bis gelb, etwa zwei bis drei Zentimeter groß und ab Juni erntereif. Sie schmecken recht sauer und oft etwas bitter – dafür stecken sie jedoch voller Vitamin C. In Fernost werden die Früchte, die in Japan Ume genannt werden, vielseitig verwendet. Sie werden häufig zu süßem Likör verarbeitet, den Sie auch hierzulande in asiatischen Restaurants auf der Speisekarte finden können. Die Früchte des Prunus mume werden außerdem häufig eingemacht und dienen als Vitamin-C-reicher Wintervorrat. Als Nebenprodukt beim Vergären der Früchte entsteht Ume Su: Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeit, die in Japan als eine Art Würzsoße oder auch als Ersatz des berühmten Reisessigs zum Einsatz kommt.