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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baum Sicheltanne: Zierbaum mit weichen Nadeln
Ursprünglich aus den Gebirgen Japans, sorgt die Sicheltanne mittlerweile auch in europäischen Gärten mit ihren weichen, fadenartigen Nadeln für Aufsehen. Was Sie noch über Cryptomeria japonica wissen müssen, lesen Sie hier.
Nadeln wie Fäden – Cryptomeria japonica
Die Sicheltanne zählt zu den Koniferen. Von anderen Nadelhözern unterscheidet sie sich durch ihre weichen, sichelförmigen Nadeln, die bis zu fünf Zentimeter lang werden können und von einer dunkelgrünen bis bläulich-grünen Farbe sind. In ihrem natürlichen Lebensraum können Cryptomeria japonica bis zu 40 Meter hoch werden – die höchste Sicheltanne erreichte sogar eine Wuchshöhe von 60 Metern. Wird die Konifere hierzulande gepflanzt, wird sie in der Regel zwischen zehn und 15 Metern hoch. Die Sicheltanne wächst schmal, leicht kegelförmig und kann ausgewachsen einen Umfang von rund fünf Meter erreichen. Sie bildet kugelige, bis zu drei Zentimeter lange Zapfen.
Die idealen Bedingungen für die Sicheltanne
Cryptomeria japonica bevorzugt einen geschützten, sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Bodenqualität sollte einen pH-Wert zwischen 5,5 und 7,5 aufweisen und darüber hinaus humus- und nährstoffreich sowie feucht sein, damit die immergrüne Sicheltanne gedeiht. Zwischen Mai und September kann das japanische Nadelholz mit Nadelbaumdünger behandelt werden.
Winterhärte kommt mit zunehmendem Alter
Ist die Sicheltanne in jungen Jahren noch frostempfindlich, wird die Konifere mit zunehmendem Alter immer winterhärter. Hohe Minusgrade können Schäden hervorrufen. Um dies zu vermeiden, empfiehlt sich, den Baum mit einem Winterschutz zu versehen. Sollte es notwendig werden, dass Cryptomeria japonica einmal zurückgeschnitten werden muss, verträgt das japanische Nadelholz den Rückschnitt in der Regel gut. Die Sicheltanne aus der Familie der Zypressengewächse gilt als äußerst regenerationsfähig.