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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baum Fichte: Immergrüner Nadelbaum für sonnige Standorte
In den deutschen Wäldern ist die Fichte die häufigste Baumart. Doch nicht nur als Nutz-, auch als Zierbaum macht die Picea abies eine gute Figur. Wissenswertes zu dem immergrünen Nadelbaum erfahren Sie hier.
Bedeutung der Fichte in der Forstwirtschaft
In der Forstwirtschaft gehört die Fichte zu den meistgenutzten Baumarten überhaupt: Der Nadelbaum aus der Familie der Kieferngewächse stellt geringe Standortansprüche und wächst außerordentlich schnell. Bis der Baum ausgewachsen ist, kann er jährlich bis zu 55 Zentimeter in die Höhe schießen. Die meisten Fichten erreichen eine stattliche Höhe von 35 bis 40 Metern, einige Exemplare können jedoch auch 60-Meter-Marke erreichen. Hinzu kommt die lange Lebensdauer der Picea abies: Ein Alter von 250 bis 300 Jahre ist bei dem Nadelbaum keine Seltenheit.
Picea abies als Zierbaum
Aber nicht nur Forstwirte – auch Gärtner schätzen die Vorteile der Fichte. Der regelmäßige, kegelförmige Wuchs macht den immergrünen Nadelbaum zu einem beliebten Gestaltungselement. Zudem erfreut die Fichte mit allerhand Details. Ihre Nadeln duften nach Kerzenwachs und Äpfeln und nach der Blüte schmücken formschöne längliche Zapfen das Tannengrün. Gemeine Arten der Picea abies werden gerne für die Einzel- und Gruppenbepflanzung genutzt. Es gibt jedoch auch Zwergarten, die in Schalen oder Balkonkästen kultiviert werden können.
Tipps zum Standort
Die Fichte bevorzugt einen sonnigen Standort und feuchte und frische Böden. Ideal ist ein sandig-lehmiges Substrat mit leicht säuerlichem pH-Wert. Es ist möglich, die Picea abies auch auf nassen Böden zu pflanzen. Allerdings wächst das ohnehin flache Wurzelwerk des Nadelbaumes dann besonders nah an der Erdoberfläche. Dies kann dazu führen, dass der Baum bei Wind und Sturm umstürzt. Vor allem, wenn er in Solitärstellung gepflanzt ist.