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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baum Mädchenkiefer: Lichtbedürftiger Nadelbaum aus Japan
Für ein wenig asiatisches Flair in Ihrem Garten sorgt die Mädchenkiefer. Der aus Japan stammende Nadelbaum erreicht dabei ein Alter von bis zu 350 Jahren und wird nicht selten auch als Bonsai gezogen.
Mädchenkiefer: Aus Japan importiert
Die Mädchenkiefer ist eine ideale Ergänzung für Ihren Garten: Sie wird nicht allzu groß und ausladend und ist zudem komplett winterhart mit nur wenig Ansprüchen an den Boden. Zwar wird der aus Japan stammende Nadelbaum in seiner Heimat bis zu 25 Meter hoch, hierzulande wird das Gewächs jedoch meist nicht größer als sechs bis acht Meter. Ein weiteres Merkmal der Mädchenkiefer ist der Nadelwuchs: Die Nadeln variieren zwischen blaugrüner bis blaugrauer Farbe, wachsen in kleinen Büschen von fünf und werden zwischen fünf und sechs Zentimeter lang. Die Rinde des Stammes ist glatt.
Robuster Nadelbaum mit wenig Anspruch
Die Zapfen der Mädchenkiefer sind eiförmig und können eine Größe von bis zu zehn Zentimetern erreichen. Ihre Farbe variiert dabei zwischen Hellbraun und Braun. Die Ansprüche des Nadelbaums sind überschaubar. Sie sollten lediglich darauf achten, dass die Mädchenkiefer an einem sehr sonnigen Platz steht, da sie sehr lichthungrig ist – egal, ob im Sommer oder im Winter. Da der Nadelbaum auch mit wenig Raum im Wurzelbereich auskommt, eignet er sich zur Haltung als Bonsai in einer kleineren Schale. Sollten Sie sich jedoch für diese Art der Haltung entscheiden, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es nicht zur Staunässe kommt. Das würde für die Mädchenkiefer den Tod bedeuten. Auch im Garten sollten Sie unbedingt Staunässe vermeiden.
Ideal als Bonsai
Die Mädchenkiefer gelangte in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus Japan nach Europa und erfreut sich seither großer Beliebtheit. Alleine schon wegen der Möglichkeit der unterschiedlichen Stilarten, die an dem Nadelbaum vorgenommen werden können. Je älter das Gewächs ist, desto besser lässt es sich modellieren. Sind die Äste erst einmal stärker ausgeprägt, können Sie durch Drahten oder gezieltes Zurückschneiden die typische Form des Bonsais erzielen.