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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baum Amerikanische Gleditschie: Zierbaum mit lockerer Krone
Trichterförmige Baumkrone, hoher Wuchs – so zeigt sich die Amerikanische Gleditschie. Erfahren Sie hier, ob der pflegeleichte Lederhülsenbaum auch in Ihren Garten passt.
Amerikanische Gleditschie als Allzweckbaum
Seine Wurzeln hat der hochgewachsene Lederhülsenbaum wortwörtlich in den USA. Dort wächst er in Parks, Anlagen und umsäumt sogar Straßenzüge. Typisch für die Amerikanische Gleditschie ist die imposante Wuchshöhe von bis zu 20 Metern und vor allem die langen Dornen, die den ganzen Baumstamm zieren. Wenn Sie Kinder und Katzen zu Hause haben, sollten Sie sich allerdings für eine Sorte wie "Inermis" entscheiden, die keine stacheligen Dornen besitzt. Ein besonderes Merkmal sind auch die langen, leicht verdrehten Hülsen, die im Herbst und Winter von den Ästen herabhängen. Die Samen und Früchte des Lederhülsenbaums sind zwar essbar, vor den Blättern sollten Sie sich allerdings hüten: Sie sind giftig! Das enthaltende Triacanthin kann zu Atem- und Kreislaufstörungen führen.
Genügsamer Lederhülsenbaum
Wenn Sie einen groß anlegten Garten haben und ein Herz für prachtvolle Bäume, sollten Sie sich mit der Amerikanischen Gleditschie näher befassen. Der Lederhülsenbaum dankt es Ihnen mit Bescheidenheit. Er verträgt Hitze und Trockenheit, wächst auch im stickigen Stadtklima gut und ist in Maßen frosthart. Suchen Sie für die Amerikanische Gleditschie einen sonnigen Standort aus. Der Boden sollte sandig-lehmig oder kiesreich sein und eher nährstoffarm. Im Gegensatz zu vielen anderen Bäumen müssen Sie sich bei dem lockerkronigen Riesen keine Gedanken um einen Schnitt machen. Die Amerikanische Gleditschie gedeiht auch ohne Hilfe sehr gut. Sie beeindruckt im Sommer mit leuchtendgrünen Blättern und entwickelt im Alter meist eine schirmförmige Baumkrone.