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Vorsicht bei Salbei in der Schwangerschaft und Stillzeit


Nebenwirkungen
Vorsicht bei Salbei in der Schwangerschaft und Stillzeit

Wie einige andere Kräuter ist Salbei in der Schwangerschaft und Stillzeit nur mit Vorsicht und unter gewissen Auflagen zu genießen. Insbesondere von der inneren Anwendung und vom Salbei-Öl ist abzuraten. Hier erfahren Sie, warum.

Aktualisiert am 13.05.2014|Lesedauer: 2 Min.
om (CF)
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Vorsicht bei Naturheilmitteln in der Schwangerschaft

Egal, ob Naturheilmittel oder Kräutermischung – gerade in der Schwangerschaft können viele Arzneien unerwünschte und sogar schädliche Nebenwirkungen haben. Je nach Präparat können die Nebenwirkungen unterschiedlich ausfallen.

Salbeitee sollten Sie während einer Schwangerschaft nur gurgeln aber nicht trinkenVergrößern des Bildes
Salbeitee sollten Sie während einer Schwangerschaft nur gurgeln aber nicht trinken (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Auch die Art der Anwendung und die Dosierung spielen stets eine entscheidende Rolle: Während eine Tasse Kamillentee beispielsweise für Schwangere vollkommen unbedenklich ist, kann Kamille in konzentrierter Form, etwa als Öl, gefährlich sein. Speziell die ätherischen Öle einzelner Heil- und Gewürzpflanzen können über die Plazenta zu Ihrem Baby gelangen und dort Schaden anrichten. Die Gefahr von Frühwehen besteht.

Insbesondere in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten sollten Sie besonders vorsichtig sein und Arzneien und Medikamente nur nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt anwenden. Wenn Sie eine Heilpflanze gegen ein bestimmtes Problem, beispielsweise Sodbrennen oder Übelkeit, nehmen möchten, klären Sie dies vorher mit einem qualifizierten Naturheilkundler. Auch Ihr Frauenarzt kann Ihnen bei Unklarheiten helfen. Im Folgenden geht es explizit um die Gefahren von Salbei in der Schwangerschaft.

Salbei in der Schwangerschaft: Gefährliche Heilpflanze?

Der Konsum von Salbei in der Schwangerschaft kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. In größeren Mengen stimuliert die Heilpflanze die Gebärmutter und die Hormone, wie Penelope Ody, Mitglied des National Institute of Medical Herbalists in Großbritannien, in Ihrem Buch "Kräuter für eine gesunde Schwangerschaft: Von der Empfängnis bis zur Geburt" schreibt. Von der inneren Anwendung sollten Sie während der Schwangerschaft unbedingt Abstand nehmen.

Speziell Salbei-Öl darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verwendet werden. Dieses hemmt in der Stillzeit die Milchbildung stark. Deshalb verwenden einige Frauen Salbei auch zum Abstillen.

Erlaubt ist die normale Anwendung von Salbei als Küchengewürz. Auch die äußerliche Anwendung – etwa das Gurgeln von Salbeipräparaten ist während der Schwangerschaft unbedenklich und auch über einen längeren Zeitraum möglich.

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