Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baum Koreatanne: Nadelbaum mit besonders schönen Zapfen
Klein, kegelförmig, kompakt – das sind die Vorzüge der Koreatanne, die in Europa als Zierbaum geschätzt wird. Mit welchen Eigenschaften der Nadelbaum begeistert und unter welchen Bedingungen er gedeiht, erfahren Sie hier.
Koreatanne: Kostbares Kleinod für Kenner
Wie der Name bereits vermuten lässt, stammt die Koreatanne ursprünglich von der koreanischen Halbinsel. Dort wächst der kleine Nadelbaum in den Bergwäldern in Höhenlagen von bis zu tausend Metern. Die Koreatanne zeichnet sich durch ihre geringe Größe und den kompakten Wuchs aus: Ihre maximale Höhe beträgt sechs Meter, weshalb sie auch für kleine Gärten bestens geeignet ist. Um den geraden Stamm drängen sich horizontale Seitenäste, die einen kompakten Kegel formen. Die Äste sind mit glänzend grünen Nadeln besetzt, deren Unterseiten sibrig-weiß schimmern. Eine Besonderheit des Nadelbaums sind seine schlanken Zapfen, die aufrecht auf den Zweigen wachsen. Ihre Farbe wechselt im Laufe der Zeit von Gelbgrün über Hellrosa bis hin zu einem blassen Purpur. Im Gegensatz zu anderen Nadelbäumen bildet die Koreatanne ihre Zapfen bereits ab einer Pflanzenhöhe von 150 Zentimetern aus, alljährlich von September bis in den Winter hinein.
Wo der Nadelbaum gedeiht
Die Koreatanne wird in Europa als Zierbaum geschätzt. Sie bevorzugt humose, leicht saure Böden und kann auch auf Kalkböden gepflanzt werden. Für schwere, lehmige Böden und verdichtete Oberflächen ist der Nadelbaum hingegen nicht geeignet, da er sein Feinwurzelwerk nahe der Erdoberfläche ausbildet. Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit Windschutz ist für den Zierbaum ideal. Da der Nadelbaum frosthart ist und seine dicht stehenden Äste auch größere Schneemassen tragen können, wird er in der Voralpenregion gerne im Garten gepflanzt.