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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Haselnussstrauch im eigenen Garten pflanzen
Es gibt viele Gründe einen Haselnussstrauch im Garten anzubauen. Er wächst schnell, ist einfach zu pflegen und dient nach einer Weile sogar als attraktiver Sichtschutz. Obendrein besitzt er mit der Haselnuss eine Frucht, die lecker schmeckt und sehr gesund ist.
Die Haselnuss ist eine gesunde Alternative
Einen eigenen Haselnussstrauch im Garten zu besitzen ist der Garant für guten Sichtschutz und reichlich Nüsse. Die Haselnuss ist zur Erntezeit nicht nur ein Lebensversorger für so manches Eichhörnchen, sondern gleichzeitig auch für Sie eine gesunde Mahlzeit. In einer Haselnuss stecken viele lebensnotwendige Nährstoffe. Laut der "Apotheken Umschau" können Nüsse den Cholesterinspiegel um etwa fünf Prozent senken. Das macht sie zu einem hervorragenden Lebensmittel im Rahmen einer herzgesunden Ernährung.
Der Anbau eines Haselnussstrauches: Tipps
Was liegt also näher, als den Garten mit einem eigenen Haselnussstrauch zu bereichern. Für die Pflanze ist ein tiefgründiger, mittelschwerer Boden ideal. Er ist robust und unempfindlich und gedeiht auch in größeren Höhenlagen oder Talsenken. Da die Blüte schon im Februar beginnt, pflanzen Sie den Strauch einfach in einer geschützten, frostunempfindlichen Lage. Ein Platz an der Sonne oder im Halbschatten ist perfekt. Den Boden sollten Sie immer gut bewässern, Staunässe sollten Sie allerdings vermeiden. Die Haselnuss ist nicht selbstfruchtbar, deshalb müssen mindestens zwei Haselnusssträucher immer nebeneinanderstehen. Da der Strauch einen starken Wuchs aufweist, ist er als Sichtschutz für den Garten sehr gut geeignet. Wenn Sie allerdings keinen Wildwuchs möchten, sollten Sie den Haselnussstrauch regelmäßig beschneiden. Die Äste können Sie dann zum Beispiel als Rankgerüst für andere Kletterpflanzen oder als Dekoration für zu Hause verwenden.
Bei der Ernte im Garten gut aussortieren
Erntezeit der Nüsse liegt zwischen August und Oktober. Schütteln Sie den Haselnussstrauch einfach regelmäßig und sammeln Sie den Ertrag auf. Die hartschalige Haselnuss ist erst gelblich und verfärbt sich dann mit der Reife braun. Frische Nüsse sind daran zu erkennen, dass sie beim Schütteln keine Geräusche machen. Eine Nuss, die klingt, ist schon älter und im Geschmack bitter. Eine Haselnuss mit Loch ist von innen hohl. Mit ein wenig Feingefühl sammeln Sie bald die besten Haselnüsse, vorausgesetzt Sie sind schneller als das Eichhörnchen im Garten.