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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Kartoffelkäfer mit Kümmelpflanzen im Beet vermeiden
Der schwarzgelbe Kartoffelkäfer stammt ursprünglich aus Amerika, doch auch hierzulande ist er ein bekannter und weitverbreiteter Schädling. Wie Sie vermeiden, dass er Ihr sorgsam gepflegtes Beet befällt, verraten diese Tipps.
Ein gefräßiger Schädling
In Deutschland wurde der aus den USA eingeschleppte Kartoffelkäfer das erste Mal im Jahr 1877 gesichtet. Seine Färbung ist auffällig: Er ist gelb, trägt dunkle Längsstreifen auf dem Rücken und hat einen Halsschild, der in der Regel fleckig gemustert ist. Schon zur Zeit seiner Einschleppung entwickelte er sich schnell zu einer Plage. Der Käfer wird bis zu 15 Millimeter lang und ernährt sich von Teilen der Kartoffelpflanze. Damals wie heute gilt der Kartoffelkäfer als Schädling, doch mit natürlichen Mitteln, lässt er sich recht einfach im Gartenbeet vermeiden.
Wie Sie den Kartoffelkäfer bekämpfen können
Eine umweltfreundliche und schonende Art der Bekämpfung ist zum Beispiel das Absammeln des Käfers von den betroffenen Kartoffelpflanzen. Bestäuben Sie abgesammelte Larven mit Gesteinsmehl, sterben diese ab. Danach sollten Sie die Pflanzen mit einem Minzsud, Rainfarn- oder Brennnesseljauche absprühen, damit sie nicht noch einmal befallen werden. Hilfreich ist es auch, Kümmel zwischen die Kartoffeln zu pflanzen, denn dieser schreckt die Käfer auf natürliche Weise ab. Bei Gartenbeeten bieten sich außerdem Schädlingsschutznetze als vorbeugende Maßnahme an. Um einen Befall grundsätzlich zu vermeiden, sollten Sie die Anbaufolge in jedem Jahr wechseln und eventuell eine frühe Kartoffelsorte bevorzugen, denn die Eiablage des Kartoffelkäfers beginnt erst im Juni.