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Komposthaufen: Ablauf des Verrottungsprozesses


Kompost
Komposthaufen: Ablauf des Verrottungsprozesses

Ein Komposthaufen ist für jeden Hobbygärtner eine willkommene Möglichkeit, um aus den Gartenabfällen lockeren und nährstoffreichen Humus zu gewinnen. Für den gleichmäßigen Verrottungsablauf gibt es aber einige wichtige Bedingungen.

Aktualisiert am 22.10.2013|Lesedauer: 2 Min.
em (CF)
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Komposthaufen: Voraussetzungen

Der Komposthaufen stellt, wenn alle Bedingungen stimmen und der Kompostierungsprozess läuft, einen Lebensraum für Mikroorganismen, Pilze und andere Kleinstlebewesen dar, die die Verrottung unterstützen. Damit sich die Mikroorganismen ansiedeln können, benötigen sie bestimmte Lebensbedingungen. So müssen grobe organische Stoffe wie beispielsweise Baumschnitt erst zerkleinert werden, bevor sie auf den Kompost kommen. Die Mischung zwischen feuchten und trockenen Abfällen muss ausgeglichen sein. Um den Prozess der Kompostierung in Gang zu bringen, sind aber auch ausreichend Feuchtigkeit und eine beständige Luftzufuhr wichtig.

Fertiger Kompost kann als Dünger verwendet werdenVergrößern des Bildes
Fertiger Kompost kann als Dünger verwendet werden (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ablauf der Rotte

Der Verrottungsprozess wird in der Regel vor allem von Pilzen und Bakterien eingeleitet. Sie zersetzen nacheinander Kohlenhydrat-Verbindungen und Holzstoffe. Die Bakterien setzen Mineralstoffe und Stickstoffverbindungen frei, die so wieder verfügbar für Pflanzen werden, wenn der Kompost als Dünger verwendet wird. Die typische Hitze im Kompost entsteht aus dem Energieüberschuss, der bei der Aufspaltung der Moleküle durch die Kleinstlebewesen freigesetzt wird. Durch die erhöhte Temperatur wiederum werden die Aktivitäten der Organismen gefördert, Krankheitserreger getötet und das Material schneller zersetzt.

Auch Tiere wie Käfer, Asseln, Milben und Regenwürmer tragen ihren Teil zu dem komplexen System bei. Der Kot der Würmer enthält ebenfalls Nährstoffe, die wieder von Pflanzen aufgenommen werden können. Spezielle Mistwürmer, die im Kompost angesiedelt werden können, sind nach Angaben des Naturschutzverbands Niedersachsen auch im Handel erhältlich. Damit die Würmer ihren Teil zum günstigen Ablauf des Verrottungsprozesses beitragen können, benötigen sie laufend frisches organisches Material.

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