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Kompostieren: Kompostreife und Qualität bestimmen


Kompost
Kompostieren: Kompostreife und Qualität bestimmen

Beim Kompostieren durchläuft die Rotte mehrere Reifestufen. Anhand welcher Merkmale Sie die Kompost-Reife bestimmen und wie Sie die Qualität des Komposts positiv beeinflussen können, erfahren Sie hier.

Aktualisiert am 22.10.2013|Lesedauer: 2 Min.
jb (CF)
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Reifestufen des Komposts erkennen

Beim Kompostieren wird zwischen zwei Reifestufen unterschieden: Frischkompost und Reifkompost. Frischkompost enthält noch nicht vollständig verrottete Materialien und bietet einen hervorragenden Lebensraum für Bodenorganismen. Daher kann er als Mulch oder zur Bodenverbesserung eingesetzt werden. Es dauert etwa drei Monate, bis die Bioabfälle zu Frischkompost verrottet sind. Reifkompost hingegen entsteht nach sechs bis zwölf Monaten, nachdem die Abfälle vollständig durch Mikroorganismen zersetzt worden sind. Er hat eine dunkelbraune Farbe und duftet nach Walderde, seine Struktur ist feinkrümelig.

Es dauert etwa drei Monate, bis Bioabfälle zu Frischkompost verrottet sindVergrößern des Bildes
Es dauert etwa drei Monate, bis Bioabfälle zu Frischkompost verrottet sind (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Um zu erkennen, ob der Kompost reif ist, können Sie einen "Kresse-Test" durchführen: Wächst auf dem Humus ausgesäte Kresse, können Sie ihn bedenkenlos als Blumenerde und für den Rasen einsetzen. Bereiten Sie für diesen Test eine Schale vor, in der Sie den zu prüfenden Kompost und etwas Gartenerde zu gleichen Teilen vermischen. Geben Sie dann Kressesamen auf das Substrat, decken Sie die Schale mit Klarsichtfolie ab und platzieren Sie sie an einem hellen Standort. Ist der Kompost reif, sollten sich nach einer Woche viele grüne Keime gebildet haben. Falls die Keimlinge aber nach kurzer Zeit gelb oder braun werden, ist der Kompost noch nicht fertig.

Qualitätsprobleme beim Kompostieren

Wenn der Rotteprozess beim Kompostieren gestört wird, leidet die Qualität. Bestimmte Merkmale weisen auf einen gestörten Reifeprozess hin: Wenn die Rotte nicht richtig ansetzt und keine Veränderungen an den Bioabfällen festgestellt werden können, ist die Rotte entweder zu trocken, oder es wurde zu viel Material aufgesetzt. Indem Sie die Rotte befeuchten, können Sie den Reifeprozess wieder ankurbeln.

Unangenehmer, fauliger Geruch weist auf zu viel Feuchtigkeit oder eine zu hohe Dichte an nährstoffreichem Material hin. Die Beimischung von trockenem oder nährstoffarmem Material kann dieses Problem beheben.

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