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Wetterphänomen Saharastaub: Schädlich für Ihren Rasen?


Wetterphänomen
Saharastaub: Schädlich für Ihren Rasen?

Mehrere Milliarden Tonnen Sand werden jedes Jahr von der Sahara aus in andere Länder geweht. Auch nach Deutschland. Schadet dieser Staub Ihrem Rasen oder Ihren Rosen?

Aktualisiert am 28.03.2024|Lesedauer: 1 Min.

Durch ein Tief über dem Mittelmeer gelangt aktuell eine große Menge Saharasand nach Deutschland. Der Staub befindet sich zwar in Tausenden Kilometern Höhe. Durch den Regen (Blutregen) gelangt er dann jedoch auf den Boden – und lagert sich somit als dicke Schicht auf den Autos, Fenstern und den Pflanzen ab. Ein Ärgernis für Auto- und Hausbesitzer. Doch auch für Hobbygärtner?

Saharastaub: Er färbt den Himmel und sorgt für spektakuläre Bilder.Vergrößern des Bildes
Saharastaub: Er färbt den Himmel und schafft spektakuläre Bilder. (Quelle: Hartenfelser/imago-images-bilder)
Video | In diesen Regionen droht am Wochenende Blutregen
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Quelle: t-online

Saharastaub: Folgen für alle Pflanzen

Der Saharasand ist reich an Phosphor. Zudem enthält er Kalzium, Magnesium und Eisen. Vier wichtige Nährstoffe für zahlreiche Pflanzen. Durch die Staubwolke aus der Sahara, die sich über die ganze Welt verteilt und zu Boden sinkt, werden somit zahlreiche Pflanzen gedüngt. Die Pflanzen auf der iberischen Halbinsel und im Amazonas sind laut Wissenschaftlern sogar auf die Düngung durch den Saharastaub angewiesen.

Dünger mit einem hohen Phosphoranteil gilt als Blühdünger. Er ist daher besonders für Pflanzen geeignet, die blühen oder Früchte tragen. Dazu zählen beispielsweise Obstbäume, Rosen, Blumenzwiebeln und Blühsträucher. Beim Rasen fördert Phosphor die Wurzelbildung und das Wurzelwachstum.

Dass die Staubwolke beziehungsweise Nährstoffwolke ausgerechnet jetzt, zum Frühjahr und Start der Gartensaison kommt, ist somit auch ein Segen für die Hobbygärtner.

Tipp

Auch wenn Phosphor gut für Ihren Garten ist, sollten Sie eine Bodenanalyse durchführen, bevor Sie das nächste Mal düngen. Ein zu hoher Phosphorgehalt verhindert, dass Pflanzen die für sie ebenfalls wichtigen Nährstoffe Kupfer und Eisen aufnehmen können.

Für Menschen ist der Saharastaub jedoch weniger gesund. Der afrikanische Sand gilt als größte Feinstaubquelle weltweit. Wie Sie die Ablagerungen leicht entfernen, erfahren Sie hier.

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