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Pizza, Kuchen, Braten Backofen: So hoch ist der Stromverbrauch
Es sind nur Cent-Beträge, die das Backen des Kuchens oder Aufwärmen der Pizza kostet. Im Laufe des Jahres können sie aber zu einer großen Summe heranwachsen.
Kaum einer misst den Stromverbrauch des eigenen Backofens. Zum einen, weil hierfür ein spezielles Strommessgerät für Starkstrom benötigt wird. Zum anderen, weil es zu kompliziert ist: Wer kann schon gleichzeitig den Ofen einschalten und den Stromzähler ablesen? Zumal der Zähler dann nicht ausschließlich den Energiebedarf des Ofens messen würde.
Vielleicht ist es aber auch die Scheu genau zu wissen, wie teuer jetzt der Strom für die eine kleine Tiefkühlpizza oder den Fischauflauf ist.
Die Stromkosten des Backofens
Wer dennoch wissen möchte, wie teuer das Backen von bestimmten Speisen ist, wird beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie einer Studie in unserer Stromkosten-Reihe fündig. Hier werden die Stromkosten des Ofens wie folgt angegeben:
- Eine Tiefkühlpizza aufbacken: 17 Cent
- Einen Auflauf backen / einen Braten schmoren: 26 Cent
- Einen Kuchen backen: 40 Cent
Die Beträge sind zwar klein. Wird jedoch wöchentlich eine Tiefkühlpizza verspeist, sind das neun Euro Stromkosten im Jahr. Der beliebte Sonntagskuchen würde dann sogar mit knapp 21 Euro zu Buche schlagen.
Backofen: Stromverbrauch senken
Mit einfachen Tricks können Sie den Stromverbrauch Ihres Backofens senken:
- Nicht immer ist Vorheizen notwendig – beispielsweise bei Braten, Schmorgerichten und normalen Topfkuchen beziehungsweise Napfkuchen. Bei Umluft können Sie ebenfalls auf das Vorheizen verzichten.
- Grillrost oder Backblech? Auch das Backofenutensil kann sich ab einer gewissen Zeitspanne bei den Stromkosten bemerkbar machen. Zum Aufbacken eignet sich eher das Blech. Mehr dazu erfahren Sie hier.
- Sinnvoll ist es zudem, die Restwärme zu nutzen. Auch Heißluft spart oft mehr Energie als Ober- und Unterhitze. Oft kann auch die Backtemperatur aus dem Rezept um bis zu 20 Grad Celsius problemlos gesenkt werden.
- Toaster oder Mikrowelle anstatt Herd: Wer Brötchen aufbacken möchte, sollte lieber den Toaster mit einem Spezialaufsatz nutzen. Und auch die TK-Pizza aus dem Mikrowellenherd ist wesentlich günstiger als aus dem Ofen.
Extra-Tipp: Nutzen Sie den Ofen effizient und bereiten Sie die Gerichte nacheinander zu, anstatt den Ofen einmal fürs Mittagessen und später dann noch für den Sonntagskuchen anzustellen.
- Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: "Beim Backen den Stromverbrauch im Blick haben"
- Verbraucherzentrale NRW e. V.
- Eigene Recherche
