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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Heizung Speckstein reinigen und polieren
Speckstein gehört zu den wichtigsten Materialien im Ofenbau. Er speichert die Wärme sehr gut und gibt sie nach und nach an den Aufstellraum des Kaminofens ab. Allerdings sieht die unversiegelte Oberfläche mit der Zeit oft matt und abgegriffen aus. Doch mit einer simplen Maßnahme bringt man Speckstein wieder zum Glänzen.
Man braucht dafür lediglich einen trockenen Spülschwamm. Mit der rauen Seite reibt man die Oberfläche kräftig ab. "Dadurch wird der Stein leicht angeschliffen und die unschönen Stellen verschwinden", erklärt Ingo Schultz, Ofenbaumeister beim Duisburger Kaminofenhersteller Hark. Wie genau man vorgehen sollte, zeigt der Experte in diesem Video.
Nach der Behandlung mit dem Schwamm muss man nur noch einmal feucht nachwischen. Nach dem Trocknen sieht die Fläche beinahe aus wie neu.
Bruchstellen und Kratzer im Speckstein selbst reparieren
Speckstein kann beliebig oft nachbehandelt werden, um Kratzer, Bruchstellen und Abnutzungen zu beseitigen. Ansprechpartner für eine solche Schönheitskur ist der Steinmetz, der den Stein dann neu aufschleift und aufpoliert.
Kleine Kratzer und Bruchstellen kann man aber auch selbst ausbessern. Feine Kratzer im grauen Speckstein lassen sich beispielsweise mit einem weichen Bleistift gut kaschieren. Das Graphit des Bleistifts ist hitzebeständig. Im grauen Speckstein fällt der eingefärbte Kratzer kaum noch auf.
Für Bruchstellen und Löcher bieten manche Ofenhersteller und spezialisierte Shops Reparaturkits mit bereits gebrauchsfertig angemischter Füllmasse an. Diese wird in die Bruchstelle gegeben und muss dann etwa einen Tag aushärten. Hinterher schleift man die Oberfläche in mehreren Schleifgängen wieder glatt.
Stets nur kalten Speckstein reinigen
Besondere Reinigungsmittel braucht man für Speckstein normalerweise nicht. Es genügt schon, die Flächen beim regelmäßigen Hausputz mit einem feuchten Lappen abzuwischen. Wichtig ist aber, dass der Stein dabei kalt ist. Sonst würde man den Schmutz in die offenen Poren einreiben.
Hartnäckigen Fettflecken rückt man am besten mit Aceton zu Leibe. Lässt sich der Fleck damit nicht entfernen, bleibt als letztes Mittel noch das Abschleifen der Oberfläche. Wer das selbst erledigen will, verwendet in mehreren Schleifgängen immer feiner werdendes Nass-Schleifpapier mit 400er- bis 800er-Körnung.