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Stromkosten könnten sich durch E-Heizung verdreifachen


Verbraucherschützer warnen
So hoch können Stromkosten durch eine E-Heizung werden

Viele Menschen möchten angesichts der Energiekrise auf Heizung mit Gas verzichten. Doch die elektrischen Alternativen können für die Verbraucher teuer werden.

15.09.2022|Lesedauer: 1 Min.
Von afp
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Verbraucherschützer haben vor dem Beginn der Heizperiode erneut vor Heizlüftern und Öl-Radiatoren gewarnt. Elektroheizungen seien zwar "günstig in der Anschaffung", jedoch "teuer im Betrieb", da sie Strom direkt in Wärme umwandeln, erklärten die Verbraucherzentralen Brandenburg und Baden-Württemberg. Derzeit decken sich wegen befürchteter Engpässe im Winter viele Menschen mit elektrisch betriebenen Heizungen ein.

Elektroheizung: Preismäßig ist es nicht die beste Alternative für Gasheizung.Vergrößern des Bildes
Elektroheizung: Preismäßig ist sie nicht die beste Alternative zur Gasheizung. (Quelle: dragana991/getty-images-bilder)

Die Kosten pro Kilowattstunde Wärme könnten sich wegen der hohen Strompreise bei der Nutzung von Heizlüftern oder Infrarotheizungen "nahezu verdreifachen", warnten die Verbraucherschützer. "Solange Erdgas, Heizöl oder Holzpellets günstiger als Strom und verfügbar sind, macht es ökonomisch keinen Sinn, auf eine Elektroheizung umzusteigen", hieß es. Zwar sei Erdgas auch teuer – aber günstiger als Strom.

Elektroheizungen sollten daher "bestenfalls eine teure Notlösung" sein und auch nur dann, wenn die komplette Gasversorgung zusammenbrechen würde. Solange Gas zur Verfügung stehe, seien vor allem Privathaushalte besonders geschützt.

Wie kann man Heizkosten sparen?

Um die Preise zu senken, sei stattdessen Energiesparen wichtig, etwa das Senken der Raumtemperatur um ein Grad. Heizkörper sollten zudem nicht verdeckt sein. Außerdem lohne es sich, in eine bessere Dämmung zu investieren. Das geht auch schon mit kleinem Aufwand wie mit Fensterdichtungen oder dem Zudecken von Türschlitzen.

Der Städte- und Gemeindebund hatte zuletzt auch vor Stromausfällen gewarnt, nämlich dann, wenn das Netz durch zu viele gleichzeitig benutzte Heizlüfter überlastet ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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