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Gasheizung ersetzen: Diese Alternativen gibt es – für Mieter und Eigenheimbesitzer


Auch für Mieter geeignet
Alternativen zur Gasheizung: Was ist möglich?

Was ist, wenn im Winter die Gas- und Öllieferungen eingestellt werden und die Heizung nicht mehr funktioniert? Wir haben einige Alternativen zusammengefasst.

Aktualisiert am 12.07.2022|Lesedauer: 2 Min.

Autark heizen und unabhängig von den hohen Öl- und Gaspreisen zu sein, wird angesichts der steigenden Energiekosten immer begehrter. Aber lohnen sich die Alternativen, die ohne den Austausch der Gasheizung oder Ölheizung und somit auch ohne viel Aufwand möglich sind?

Heizgeräte: Konvektoren, Lüfter, ölgefüllte und Infrarot-Heizungen sind alternative Heizmethoden für Räume. Nicht alle sind sinnvoll.Vergrößern des Bildes
Heizgeräte: Konvektoren, Lüfter, ölgefüllte und Infrarot-Heizungen sind alternative Heizmethoden für Räume. Nicht alle sind effizient. (Quelle: AlexLMX/getty-images-bilder)

Stromheizungen: mobil und flexibel

Eine Alternative zu Öl und Gas können Stromheizungen sein. Es gibt sie in mehreren Varianten:

  • Infrarotheizung
  • Niedertarif-Speicherheizung (Nachtspeicherheizung)
  • Heizgebläse
  • Teilspeicherheizung
  • (Elektro)radiatoren
  • Flächenheizung

Die Modelle sind zwar autark von den Öl- und Gaspreisen beziehungsweise vom Vorhandensein dieser Energieträger. Allerdings ist der Strompreis im Vergleich zu Gas und Öl relativ hoch. Zudem muss in die Geräte noch investiert werden, was eine zusätzliche finanzielle Belastung bedeutet. Verbraucher sollten sich daher sehr gut überlegen, ob sich die Anschaffung lohnt, ob sie das Geld nicht lieber für die höheren Heizkosten des vorhandenen Heizsystems aufwenden wollen – oder das Gesparte in die Modernisierung ihrer vorhandenen Heizungsanlage investieren.

Kamin nachträglich installieren

Sowohl Häuser als auch Mietwohnungen können nachträglich mit einem Kamin ausgestattet werden. (Mehr dazu erfahren Hausbesitzer hier.) Entscheidend ist, dass das Gebäude mit einem Schornstein ausgestattet ist. Bei Mietwohnungen ist allerdings auch noch die Erlaubnis des Vermieters einzuholen, da es sich beim Einbau eines Kamins um eine bauliche Maßnahme handelt, bei der die Wohnung stark verändert wird. Nicht selten lehnt der Vermieter den nachträglichen Einbau des Kamins ab. Schließlich geht er mit dem Umbau eine Verpflichtung ein. Die Genehmigung des Vermieters sollte schriftlich erfolgen. Darin enthalten: Wem gehört der Ofen nach dem Auszug des Mieters? Wie werden im Einzelfall die entstehenden Kosten auf den Mieter und Vermieter oder gar Nachmieter verteilt? Wie sehen die Rechte und Pflichten des Vermieters und des Mieters bezüglich des Kamins aus?

Info
Ein Ethanol-Kamin ist keine Lösung. Dieser strahlt zu wenig Wärme ab, um einen Raum zu heizen.

Alternatives Heizen für Eigenheimbesitzer

Wer ein eigenes Haus besitzt, kann auch mit anderen Methoden autark von Öl und Gas heizen. Die besten Alternativen haben wir hier für Sie zusammengestellt. Dazu zählen unter anderem die Wärmepumpe, die Solarthermie, die Pelletheizung oder auch das Blockheizkraftwerk. Voraussetzung für diese autarken Heizungsanlagen ist jedoch, dass die vorhandene Öl- oder Gasheizung ausgetauscht und ein kompatibles Heizsystem im Gebäude verbaut wird. Zudem sind die Anschaffungskosten sehr hoch und es handelt sich um eine langfristige und dauerhafte, nicht um eine kurzfristige und flexible Lösung.

Verwendete Quellen
  • Zentralverband Sanitär Heizung Klima
  • Heimwerker-News.de
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