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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Werkzeug Feuchtigkeitsmessgerät für die Wand: Hilfreiche Tipps
Wenn es in der Wohnung modrig riecht, können Sie mit einem Feuchtigkeitsmessgerät einen Test machen, ob die Wand von Nässe betroffen ist. Noch bevor Schimmel aufblüht, haben Sie so die Möglichkeit, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Vorsicht statt Nachsicht
Schimmel an der Wand stört nicht nur das Erscheinungsbild der Wohnung, er wirkt sich auch negativ auf die Gesundheit der Bewohner aus. Deshalb ist es umso wichtiger, ihm vorzubeugen. Eine nachträgliche Entfernung von Schimmel stellt sich als kompliziert heraus. Haben sich die Sporen im Mauerwerk ausgebreitet, muss nicht selten die gesamte Mörtelschicht abgetragen werden. Mit einem Feuchtigkeitsmessgerät, auch Hygrometer genannt, können Sie das Raumklima in regelmäßigen Abständen kontrollieren und schnell reagieren. Hat sich bereits Schimmel entwickelt, hilft der Test mit dem Messgerät, die Ursache herauszufinden.
Analoges Feuchtigkeitsmessgerät
Es gibt verschiedene Arten von Feuchtigkeitsmessern. Analoge Varianten kommen vollkommen ohne Strom aus oder sind mit einer Batterie betrieben. Außerdem punkten sie mit einem günstigen Anschaffungspreis. Für Laien erweist es sich jedoch als problematisch, da sie etwa alle sechs Monate oder nach einem Transport kalibriert werden müssen. Der Zeiger muss dabei, ähnlich wie bei einer Waage, vor dem ersten Gebrauch eingestellt werden.
Elektronische Hygrometer
Ein digitales Feuchtigkeitsmessgerät ist sehr einfach in der Handhabung. Neben dem Feuchtigkeitsgehalt an Oberflächen messen sie außerdem die Raumtemperatur und die Luftfeuchte. Ihre Reaktionszeit ist sehr schnell und die Ergebnisse präzise. Außerdem kalibriert sich das Gerät von selbst, was das Arbeiten auch für Laien unproblematisch gestaltet. Sie müssen einfach gestartet und an die entsprechende Stelle gehalten werden und schon zeigen sie nach dem Test an, wie hoch die Feuchtigkeit in der Wand ist. Einziger Nachteil bei diesen Geräten sind die hohen Kosten, die von etwa 60 bis über 200 Euro reichen können.