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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Werkzeug Vertikutierer: Die Maschine für einen schönen Rasen
Wenn Rasenfilz und Moos sich auf der Grünfläche ausbreiten, ist es Zeit, den Vertikutierer aus dem Schuppen zu holen. Betrieben mit Benzin, Strom oder von Hand, befreit er den Rasen von unliebsamen Gewächsen und regt das Wachstum der Gräser an.
Vertikutierer: So funktioniert die Maschine
Obwohl manche Vertikutierer mit Benzin, andere mit Strom und wiederum andere von Hand angetrieben werden, funktionieren alle nach demselben Prinzip. Der Vertikutierer verfügt über eine Achse an der Unterseite, an der Stahlmesser und Stahlscheiben angebracht sind. Der Antrieb, in den meisten Fällen ein Motor, lässt sie schnell rotieren, wodurch sie sich senkrecht in den Boden schneiden. Die Schnitttiefe muss dabei manuell eingestellt werden, sollte jedoch nie mehr als ein bis zwei Zentimeter betragen. Auf diese Weise wird das Vertikutiergut, sprich Moos und Rasenfilz, aus dem Boden gerissen und nach hinten geschleudert. Dort landet es entweder auf der Rasenfläche und kann mit einer Harke später eingesammelt werden oder es wird von einem integrierten Fangsack am Vertikutierer aufgefangen.
Vertikutierer für kleine Rasenflächen
Wer im Frühjahr oder im Herbst eine Rasenkur vornehmen will, kann einen Vertikutierer im Baumarkt mieten oder kaufen. Bei großen Flächen bietet sich ein Modell an, das mit Benzin betrieben wird. Hier können Sie unabhängig von einem Stromkabel, das bei Elektro-Vertikutierern angebracht ist, über die Fläche fahren. Außerdem überzeugt die Leistung, die deutlich stärker ist als die eines strombetriebenen Vertikutierers. Einziger Nachteil: Während die elektrischen Varianten nur etwa 100 Euro kosten, sind Benzin-Vertikutierer in der Regel erst ab 250 Euro erhältlich. Das Gerät stattdessen im Baumarkt zu mieten, ergibt vor allem dann Sinn, wenn Sie nur alle paar Jahre den Rasen pflegen wollen.
Vertikutierer ohne Motor
Besonders günstig sind sogenannte Handvertikutierer. Sie sind für kleine Flächen geeignet und bieten außerdem die Möglichkeit, auch schwer zugängliche Stellen zu bearbeiten. Die Messer werden hierbei von Hand durch den Rasen gezogen und geschoben, was viel Muskelkraft in Anspruch nimmt. Dafür wird der Geldbeutel geschont: Ab 25 Euro sind gute Modelle erhältlich.