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Weihnachtsbäume 2020 – wegen Corona: Das sind die neuen Preise


Wegen Corona
Weihnachtsbäume 2020: Das sind die neuen Preise

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 16.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Christbaumverkauf: Weihnachtsbäume werden in diesem Jahr wahrscheinlich teurer.Vergrößern des Bildes
Christbaumverkauf: Weihnachtsbäume werden in diesem Jahr wahrscheinlich teurer. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Der Verkauf der Weihnachtsbäume startet in wenigen Tagen. Und wie jedes Jahr, stellt man sich die Frage: Werden sie teurer oder günstiger? Und wie wirkt sich Corona aus? Das sind die neuen Preisspannen für 2020.

Weihnachtsbäume werden in diesem Jahr wahrscheinlich teurer. Grund sind nach Angaben des Bundesverbands der Weihnachtsbaumerzeuger höhere Kosten wegen der Coronavirus-Pandemie. Das sagte Geschäftsführer Martin Rometsch der Deutschen Presse-Agentur.

Im vergangenen Jahr hatte die Preisspanne beispielsweise für Nordmanntannen bei 18 bis 23 Euro betragen. Die Händler müssten aber in diesem Jahr Hygienekonzepte erstellen, mehr Platz vorhalten und möglicherweise mehr Personal einsetzen. Das sind die Preisspannen für die drei beliebtesten Weihnachtsbaum-Arten 2020:

Baumart Untere Preisspanne (in Euro) Obere Preisspanne (in Euro)
Nordmanntanne 20 27
Blautanne 12 16
Fichte 9 12

Quelle: Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger (Preis pro Meter)

In großen Städten seien die Preise in der Regel höher als auf dem Land. Der Marktanteil der Nordmanntanne, die wegen ihrer weichen und festsitzenden Nadeln bevorzugt wird, beträgt 75 bis 80 Prozent. Genug Angebot sei vorhanden. "Wir haben gute Qualitäten", sagte Rometsch.

Weniger Dekobäume wegen abgesagter Weihnachtsmärkte

Der Geschäftsführer hofft auf einen stabilen Absatz von 20 bis 22 Millionen Weihnachtsbäumen in diesem Jahr in Deutschland. Die Branche sei aber verunsichert. Es sei damit zu rechnen, dass Dekobäume zum Beispiel wegen abgesagter Weihnachtsmärkte weniger nachgefragt würden.

"Die Befürchtung ist, dass im gewerblichen Bereich und im öffentlichen Raum weniger stattfindet." Die Hoffnung sei dagegen, dass die Menschen es sich in der Krise zu Hause besonders gemütlich machen wollten – und daher eher als sonst einen Baum kauften. "Die Angst, dass alles noch stärker eskaliert, ist da", sagte Rometsch.

Schweinepest: Kein Verkauf für Betrieb im Sperrbezirk

Ebenfalls große Sorgen bereite vielen Betrieben die Afrikanische Schweinepest. Wo Sperrbezirke eingerichtet werden, können Erzeuger nach Rometschs Angaben ihre Weihnachtsbäume nicht mehr vermarkten. "Wenn sich ein Betrieb im Sperrbezirk befindet, bleibt er auf seinen Bäumen sitzen." Es dürfen keine Produkte hinausgebracht werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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