Folgen des Rekordsommers 2018 Hobbygärtner sollen Obstbäume nur mäßig schneiden

Veitshöchheim (dpa/tmn) - Im Sommer 2018 haben viele Obstbäume sehr viele Früchte gebildet. Das hat aber Folgen für die nächste Ernte: Aufgrund des sogenannten Überbehangs haben viele Arten keine oder nur wenige Blütenknospen für 2019 gebildet, erläutert die Bayerische Gartenakademie .
Außerdem ist das Wachstum der Triebe nur bescheiden gewesen. Daher sollten Hobbygärtner sich nun beim Schnitt der Obstbäume mäßigen: Gerade vom Kernobst - also etwa Apfel und Birne - sowie ertragsschwachen Zwetschgensorten sollten sie nur wenig wegnehmen, raten die Experten.
Hintergrund: Viele Obstbäume und -sträucher legen bereits im Herbst die Knospen für die Ernte im Folgejahr an. Aber: Sie brauchen erst den Kältereiz des Winters und die darauffolgende Wärme des Frühjahrs, um mit dem Treiben zu beginnen.