Pflanzen Benjeshecke: Was ist das genau?
Bei der Benjeshecke handelt es sich um eine ganz besondere Hecke. Ihre Basis bildet Schnittholz, das übereinander geschichtet und dann bepflanzt wird.
Benjeshecke: eine Erfindung aus Niedersachsen
Ihren Namen verdankt die Benjeshecke ihrem Erfinder Hermann Benjes. Der Niedersachse, der 1937 geboren wurde und im Jahr 2007 starb, warb in ganz Europa für "seine" Hecke. Deren Prinzip: Schnittholz wird aufgeschichtet und mit typischen Heckengewächsen bepflanzt. Dieses Konzept zur Flurbelebung gilt bis heute als einzigartig.
Besonderheiten der Hecke beachten
Wer sich für eine Benjeshecke entscheidet, sollte sich über einige Besonderheiten im Klaren sein. Zum einen sieht die Hecke sehr wild aus. Mit akkurat geschnittenen Gehölzen in einem ordentlichen Vorgarten hat sie kaum etwas gemeinsam. Und ihr Wuchs ist recht langsam.
Am besten schauen Sie sich also im Vorfeld die eine oder andere bereits bestehende Benjeshecke an. So bekommen Sie einen realistischen Eindruck davon, was Sie erwartet und können Enttäuschungen vermeiden.
Rückzugsort für Tiere und Pflanzen
Mit einer Benjeshecke müssen Sie viel Geduld haben. Es dauert lange, bis sie sich entwickelt. Dafür ist die Hecke mit dem Holz in der Mitte ökologisch aber auch besonders wertvoll. Sie dient vielen Tier- und Pflanzenarten als Rückzugsort und Lebensraum.