Pflanzen Berberitzen-Hecke pflanzen: Tipps und Tricks
Berberitzen-Hecken sind dank ihres facettenreichen Farbspiels eine schöne Bereicherung für das heimische Grün. Worauf es zu achten gilt, wenn Sie die besondere Heckenart pflanzen, verraten diese Tipps.
Pflanzzeit: Herbst oder Frühling
Die Berberitze stammt ursprünglich aus Südamerika, Südeuropa und Asien und umfasst mehrere Hundert Arten. Die in Deutschland populärste Art Berberis vulgaris, die auch Sauerdorn oder Essigbeere genannt wird, ist für ihre dekorativen gelben Blüten und roten Beerenfrüchte bekannt. Da sie mit bis zu zwei Metern Höhe einen guten Sichtschutz bildet, eignet sie sich hervorragend als Hecke im Garten.
Idealerweise pflanzen Sie Ihre Berberitzen-Hecke zwischen Ende August und Ende Oktober. In dieser Zeit ist die große Hitze bereits vorüber, gleichzeitig regnet es öfter, sodass den Pflanzen eine ausreichende Versorgung für eine schnelle Wurzelbildung vor dem Winter garantiert ist.
Der Frühling ist aber ebenfalls ein guter Zeitraum, um eine Berberitzen-Hecke zu pflanzen - solange es noch nicht zu warm ist. Wählen Sie einen sonnigen oder halbschattigen Standort und einen Boden, der möglichst mäßig feucht und kalkhaltig ist.
Tipps zum Einpflanzen und pflegen
Nach Möglichkeit sollte Sie die im Gartenmarkt erworbenen Sträucher für eine Berberitzen-Hecke sofort einpflanzen. Pflanzen Sie die einzelnen Sträucher etwa so tief ein, wie sie auch im Topf gepflanzt wurden. Zwischen den Sträuchern sollten Sie Platz von etwa einer halben Wuchsbreite lassen. Gut tut es den Heckensträuchern, wenn Sie vor dem Einpflanzen etwas Kompost in die Löcher geben. Von nun an bewässern Sie die Berberitzen-Hecke gut, bis die Sträucher angewachsen sind. Sobald sich tiefe Wurzeln entwickelt haben, muss die Hecke nur noch selten gegossen werden, da sie auch kurze Trockenperioden unbeschadet übersteht.
Vorsicht vor giftigen Pflanzenteilen der Berberitzen-Hecke
Einige Pflanzenteile der Berberitze sind leicht giftig. Das gilt vor allem für die Wurzel- und die Stammrinde, teilt die Informationszentrale gegen Vergiftungen des Universitätsklinikums Bonn auf ihrer Internetseite mit. Sie enthalten das Alkaloid Berberin, das bei Aufnahme in größeren Mengen unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Benommenheit führen kann. Zeigen sich diese Symptome, sollten Betroffene viel Flüssigkeit zu sich nehmen und einen Arzt aufsuchen.