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Wärmepumpen: Fast 90 Prozent der Besitzer zufrieden mit Kauf


Umfrage zeigt
Wärmepumpe: Bereuen Besitzer ihren Kauf?

Von t-online, jb

Aktualisiert am 17.03.2025 - 18:19 UhrLesedauer: 2 Min.
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Zwei Wärmepumpen an einem Haus: Wie zufrieden sind Eigenheimbesitzer nach dem Kauf? (Quelle: IMAGO/Robert Poorten/imago)
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Eigenheimbesitzer ziehen Bilanz über die Anschaffung von Wärmepumpen. Sind die Erfahrungen eher positiv oder überwiegt das Negative?

Sind Wärmepumpen eine lohnenswerte Investition? Eine Umfrage des Heiztechnikherstellers Vaillant zeigt, dass fast 90 Prozent der Eigenheimbesitzer in Deutschland, die eine Wärmepumpe installiert haben, damit zufrieden oder sogar sehr zufrieden sind. Über 80 Prozent der Befragten empfehlen ihre Wärmepumpe weiter. Die wichtigsten Gründe: geringere Energiekosten und die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

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Studie zum Erfolg von Wärmepumpen

Vaillant beauftragte das Meinungsforschungsinstitut Civey mit der repräsentativen Studie. 1.500 Eigentümer von Neubauten und Bestandsgebäuden, die in den vergangenen fünf Jahren eine Wärmepumpe installiert haben, nahmen daran teil.

Die Befragten sehen die größten Vorteile in der finanziellen Entlastung und in der Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Für 51,6 Prozent ist der Wunsch nach Energieautarkie der Hauptgrund für eine Empfehlung, während 46,5 Prozent die Einsparung bei den Heizkosten anführen.

Energieeinsparung mit Wärmepumpen möglich?

Eine Analyse der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bestätigt das Sparpotenzial: Wer in einem Bestandsgebäude der Effizienzklasse E mit 150 Quadratmetern Wohnfläche eine alte Gasheizung gegen eine Wärmepumpe austauscht, kann bereits im ersten Jahr bis zu 39 Prozent der bisherigen Betriebskosten einsparen, heißt es dort. Sie betragen bei Erdgasbrennwertheizungen 2.010 Euro; bei Wärmepumpen hingegen 1.560 Euro. Allerdings sind die Investitionskosten für Wärmepumpen mit 20.000 Euro höher als bei Erdgasbrennwertheizungen (13.000 Euro).

Auch der Heizsystem-Vergleich von Co2online bestätigt das Einsparpotenzial von Wärmepumpen – hier wurden zusätzlich noch weitere Heizmethoden wie Pelletheizungen und Fernwärme berücksichtigt. (Die Studie können Sie hier lesen.)

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Doch nicht nur den wirtschaftlichen Vorteil nennen die Befragten. Für sie spricht auch der ökologische Grund: Knapp jeder Dritte (31,7 Prozent) gibt an, dass die niedrigen CO2-Emissionen ihrer Wärmepumpe ein wichtiger Faktor für die Empfehlung sind. Fast genauso viele (31,6 Prozent) sehen in der Technologie eine zukunftssichere Investition. Für knapp ein Viertel (23,9 Prozent) spielt zudem die Wertsteigerung ihrer Immobilie eine entscheidende Rolle.

Doch wie steht es mit dem Modernisierungsaufwand, der mit der Installation einer Wärmepumpe einhergeht? Auch hier gibt die Umfrage Entwarnung: Rund 55 Prozent der Eigentümer von Bestandsbauten mussten ihr Haus entweder gar nicht (27,7 Prozent) oder nur geringfügig (27,2 Prozent) sanieren – etwa durch den Austausch einzelner Heizkörper. Weitere 16 Prozent nutzten die Gelegenheit für punktuelle Sanierungsmaßnahmen, wie den Austausch von Fenstern. Nur knapp ein Viertel (24,7 Prozent) kombinierte den Einbau mit einer umfassenden Gebäudesanierung.

Verwendete Quellen
  • co2online.de "Heizungsarten im Vergleich: Welche Heizung ist die richtige?"

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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