Aktuelle Studie zeigt In dieser Metropole wird am meisten geheizt
Trotz der teilweise sehr niedrigen Temperaturen in den vergangenen Wochen hat eine Großstadt in der aktuellen Heizsaison nur wenig geheizt. Welche ist es?
Mehrere Tage lang zeigte das Thermometer vielerorts Temperaturen von minus 10 Grad Celsius. Nicht für jeden Haushalt ein Grund, die Heizung etwas höher zu drehen. Welche Großstadt in der aktuellen Heizsaison am wenigsten und welche am meisten verbraucht hat, zeigt eine aktuelle Auswertung des Energiedienstleisters Ista SE.
Verbrauch bundesweit gestiegen
In der aktuellen Heizsaison hat Leipzig den geringsten Energieverbrauch. Hier wurden bisher durchschnittlich 31,3 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter verbraucht. Auf Platz 2 folgt Bochum mit 34,7 kWh/qm; auf Platz 3 Bonn mit 35,2 kWh/qm.
Am vergleichsweise höchsten war der Heizenergieverbrauch bisher in Frankfurt am Main: In der hessischen Bankenstadt haben Haushalte durchschnittlich 61,4 kWh/qm Heizenergie verbraucht. Und auch in Duisburg (54,7 kWh/qm) und Köln (52,8 kWh/qm) wurde wenig gespart. Der Energieverbrauch stieg in diesen Großstädten sogar um etwa 14 Prozent im Vergleich zur Vorsaison an.
Überraschend ist jedoch, dass der Heizverbrauch bundesweit gestiegen ist. Und das, obwohl es – insgesamt gesehen – in der aktuellen Heizsaison (September bis Dezember 2023) deutlich wärmer als in der Vorjahressaison war, so Ista.
Die Metropolen im Einzelnen:
- Leipzig 31,3 kWh/qm
- Bochum 34,7 kWh/qm
- Bonn 35,2 kWh/qm
- Dresden 35,7 kWh/qm
- Essen 36,7 kWh/qm
- Hannover 37,0 kWh/qm
- Münster 38,7 kWh/qm
- München 38,9 kWh/qm
- Düsseldorf 39,6 kWh/qm
- Dortmund 41,6 kWh/qm
- Nürnberg 42,2 kWh/qm
- Bielefeld 42,3 kWh/qm
- Hamburg 43,4 kWh/qm
- Berlin 43,6 kWh/qm
- Bremen 43,7 kWh/qm
- Stuttgart 44,6 kWh/qm
- Wuppertal 51,5 kWh/qm
- Köln 52,8 kWh/qm
- Duisburg 54,7 kWh/qm
- Frankfurt am Main 61,4 kWh/qm
Wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Heizenergieverbrauch zu hoch oder durchschnittlich ist, haben wir hier den Heizspiegel für Sie zusammengefasst.
Zur Methodik
Grundlage der Ista-Studie sind reale, anonymisierte Heizdaten von über 350.000 Wohnungen, die von dem Energiedienstleister betreut werden. Der so ermittelte monatliche Heizenergieverbrauch wird hochgerechnet in Primärenergie und abhängig von der jeweiligen Messeinrichtung dann entsprechend ermittelt. Die erhobenen Daten sind witterungsbereinigt. Das bedeutet, dass der Energieverbrauch zugrunde gelegt wird, der bei einer durchschnittlich kühlen Heizsaison entstanden wäre.
Die aktuelle Heizsaison hat Ista mit September bis Dezember 2023 angegeben.
- Ista SE; Heiz-o-Meter; liegt als PM vor