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Smard.de: Daten zu Energiekosten – So entwickeln sich Strom- und Gaspreise


Energiepreis-Entwicklung
Neue Plattform für aktuelle Strom- und Gaspreise

Von dpa, jb

Aktualisiert am 19.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ursache für teilweise extreme Preisanstiege bei den Energiepreisen war der Ukraine-Krieg. (Quelle: Patrick Pleul/dpa/dpa-bilder)
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Die Bundesnetzagentur hat eine neue Informationsseite für Verbraucher geschaffen. Sie ist eine Alternative zu Verivox und Check24.

Sie möchten wissen, ob Sie zu viel für Strom und Erdgas zahlen? Dann lohnt sich ein Blick auf die neue Seite der Bundesnetzagentur (BNetzAG) namens Smard. Neben den aktuellen Kosten können Verbraucher hier auch Informationen über die allgemeine Preisentwicklung bei Strom und Erdgas erhalten. Den sogenannten Haushaltskundenpreisindex für Strom und Haushaltskundenpreisindex für Gas aktualisiert die Behörde stets zu Monatsbeginn.

Insgesamt vergleichen die Indizes die aktuelle Preise mit einem Basiswert von Januar 2021.

So hat sich der Strompreis entwickelt

Laut Behördenpräsident Klaus Müller wurde das extreme Preisniveau des Krisenjahres 2022 beim Strom weitgehend überwunden. Der Preis habe sich inzwischen stabilisiert: "Im September 2024 liegt der Strompreisindex für Neukunden bei 109,2 Prozentpunkten und damit nur noch 9,2 Prozent oberhalb des Vorkrisenniveaus." Für Bestandskunden liegt der Index aktuell bei 125.

Ursache für teilweise extreme Preisanstiege war der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Er hatte zu großer Unsicherheit auf den Energiemärkten geführt. Infolgedessen stiegen die Beschaffungskosten vor allem für Erdgas und auch für Strom.

So hat sich der Gaspreis entwickelt

Und auch beim Erdgas sieht Müller einen für Verbraucher positiven Trend: "Zwar ist der Gaspreisindex im Vergleich zur Krisenzeit deutlich gesunken, dennoch liegen die Gaspreise noch immer spürbar über dem Vorkrisenniveau.". Der aktuelle Gaspreisindex für Neukunden liegt demnach bei 175 und für Bestandskunden bei 182. Im Krisenjahr 2022 lag der Neukunden-Indexwert bei 426 und der Bestandskunden-Indexwert bei 243.

Info

In die Berechnung des jeweiligen Index fließen neben Beschaffungskosten auch Umlagen, Steuern, Netzentgelte, Abgaben, Vertriebskosten und Margen ein.

Smard soll mehr Transparenz schaffen, indem es Marktdaten wie Beschaffungskosten, Netzentgelte und andere relevante Faktoren übersichtlich darstellt. Besonders nützlich ist die Plattform für Haushalte, die Preisveränderungen frühzeitig nachverfolgen möchten.

Alternativ gibt es die entsprechenden Daten auch auf Vergleichsportalen wie Verivox oder Check24.

Verwendete Quellen
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